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Immer mehr Menschen bangen aufgrund der anhaltenden Corona-Krise um ihre Jobs. Nicht wenige haben eben diesen bereits verloren. Aber es gibt einige Dinge, die betroffene Arbeitnehmer tun können, um möglichst bald einen neuen Job zu finden.


Alten Job „sauber“ beenden

Wenn die Kündigung endgültig ist, dürfen die meisten Abreitnehmer noch für die Dauer der Kündigungsfrist weiter im Job arbeiten. Auch wenn es schwer fällt, sich zu motivieren, sollten in diesem Fall alle Emotionen bei Seite geschoben werden. Die Aufgaben und beispielsweise Übergaben von Schlüsseln oder Ausweisen sollten so professionell erlegt werden wir nur möglich. Nutzen Sie diese letzten Wochen, um einen exzellenten Eindruck zu Hinterlassen. So werden Sie dann auch von Ihren Vorgesetzten und Kollegen im Gedächtnis behalten

Achten Sie auf ein gutes Arbeitszeugnis

Viele qualifizierte Arbeitszeugnisse erfüllen nur die Mindestanforderungen. Dabei werden die Aufgabenbereiche beschrieben und die Arbeitsleitung beurteilt. Um das Arbeitszeugnis aufzuwerten, können zusätzlich die wichtigsten Erfolge aufgeführt werden. Wählen Sie dazu die wichtigsten Erfolge aus. Beispielsweise: „Erfolgreiche Einführung eines neuen IT-Systems oder „Senkung der Einkaufskosten für Metallwaren um fünf Prozent“. Zudem können auch persönliche Empfehlungsschreiben sinnvoll sein. Beispielsweise von denjenigen hierarchisch über Ihnen angesiedelten Führungskräften, die nicht Ihre direkten Bewerter im Arbeitszeugnis sind. Wichtig beim Überprüfen des fertigen Zeugnisses ist es auch, auf die Arbeitszeugnis Codes zu achten.

Lebenslauf anpassen

Lebensläufe sehen heute oft anders aus als noch vor einigen Jahren. Wie auch im Arbeitszeugnis sind hier die Erfolge häufiger wichtig als die Aufgabenfelder. Zudem sollte der Lebenslauf maximal drei Seiten umfassen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Die Inhalte sollten spezifisch auf das neue Unternehmen angepasst werden. Dabei kann ein Perspektivwechsel zur Sicht des Arbeitgebers helfen herauszufinden, was für ihn interessant ist.

Vorbereitung auf ein Einstellungsgespräch

Ziemlich sicher werden Sie im Bewerbungsgespräch nach dem Grund der Kündigung beim alten Unternehmen gefragt. Auf diese Frage sollten Sie vorbereitet sein und weder das Unternehmen, noch sich selbst, schlecht dastehen lassen. So sammeln Sie Punkt im Gespräch: „Unser Unternehmen hat 20 Prozent Umsatz verloren, das ist öffentlich nachlesbar. Wir hatten ein erfolgreiches Team, von dem allerdings jeder Vierte gehen musste. Die Auswahl hat nach klaren Sozialkriterien stattgefunden. Leider war ich davon betroffen. Jetzt sehe ich diese Situation als Chance, meine Zukunft neu zu gestalten.“ Sprechen Sie niemals schlecht über ihren ehemaligen Arbeitgeber. Denn Ihr künftiger Arbeitgeber wird Sie dann für sehr unloyal halten und Ihre Bewerbung sehr wahrscheinlich ablehnen.

Natürlich sollten die Begründungen, weshalb sie ausgerechnet bei diesem Arbeitgeber künftig tätig sein wollen, ebenfalls vorab gründlich formuliert werden. Denn das ist es, worum es eigentlich geht: Warum bewerben Sie sich gerade bei diesem Unternehmen? Warum genau auf diesen Job? Was begeistert Sie? Wie stellen Sie sich den neuen Verantwortungsbereich vor? Bereiten Sie sich auf diese Fragen vor, um im Bewerbungsgespräch flüssig und glaubwürdig antworten zu können.

Bei einem „Nein“ nicht sofort aufgeben

Wer sich bewirbt, muss mit einer Absage rechnen, ein „Nein“ muss verkraftet werden. Man muss sich mit diesem „Nein“ aber nicht unbedingt geschlagen geben. Versuchen Sie es stattdessen dochh mal damit: „Vielen Dank für Ihre Antwort, die ich sehr bedauere und selbstverständlich respektiere. Wenn Sie erlauben möchte ich jedoch gern ausführen, warum ich glaube, dass wir doch eine gemeinsame konstruktive Lösung entwickeln können.“ Im schlimmsten Fall hören Sie ein zweites „Nein“ Das sollten Sie dann auch akzeptieren. Doch Arbeitgeber rechnen mit solchen Reaktionen auf eine Absage eigentlich nicht. Wenn Sie also gut begründen können, warum er den Dialog mit Ihnen doch eröffnen oder fortsetzen sollte, können Sie die Situation noch einmal drehen. Denn Sie stechen durch Mut und Höflichkeit sowie Demut positiv aus der Masse heraus. Und genau das ist es, was Unternehmen suchen.