Viele Unternehmen, die sich vorgenommen haben, bei ihrer Zielgruppe Emotionen hervorzurufen, setzen heutzutage auf Storytelling. Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine Form von Marketing, in deren Zusammenhang Geschichten genutzt werden, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Egal, ob es darum geht, positive Erlebnisse aus der Vergangenheit anzusprechen oder beispielsweise Glück „im Hier und Jetzt“ zu erzeugen: Die Möglichkeiten, die sich in diesem Bereich bieten, sind vielseitiger, als es im ersten Moment den Anschein haben mag.

Damit Storytelling jedoch funktioniert, ist es wichtig, einige Grundregeln einzuhalten. Die folgenden 5 Tipps befassen sich ein wenig eingehender mit dem Thema und zeigen auf, dass Storytelling mittlerweile in vielen verschiedenen Branchen eine wichtige Rolle spielt. Umso wichtiger ist es, das zur Verfügung stehende Potenzial für das eigene Unternehmen zu nutzen.

Tipp Nr. 1: Auf den perfekten Einstieg setzen

Diejenigen, die sich für Beispiele für professionelles Storytelling interessieren, stellen schnell fest, dass es vor allem der Einstieg ist, der darüber entscheidet, ob es möglich ist, einen Leser bei der Stange zu halten. Oder anders: Wenn die ersten Sätze nicht überzeugen, ist die Gefahr groß, dass sich der Adressat abwendet und sich gegebenenfalls für ein Angebot der Konkurrenz entscheidet.

Daher ist es unerlässlich, direkt zu Beginn keine Kompromisse einzugehen und direkt mit einer möglichst packenden Geschichte zu starten. Auf diese Weise empfinden es die Leser nicht als anstrengend, am Ball zu bleiben, sondern möchten von sich aus wissen, wie es weitergeht.

Tipp Nr. 2: Storytelling braucht Spannung

Nachdem die Basis für einen ansprechenden Einstieg geschaffen wurde, ist es selbstverständlich wichtig, nicht nachzulassen. Das bedeutet: Der Leser sollte nun darüber aufgeklärt werden, worum es in der Geschichte genau geht und gleichzeitig den Protagonisten näher kennenlernen. Innerhalb weniger Momente entscheidet sich dann, ob es möglich ist, eine Verbindung herzustellen und ob es sich lohnt, weiterzulesen beziehungsweise – zum Beispiel im Fall eines Werbespots – weiterzuschauen.

Letztendlich auch aufgrund der Tatsache, dass es mittlerweile so viele gute Spots und Geschichten gibt, sind die Ansprüche der Verbraucher immer höher geworden.

Tipp Nr. 3: Emotionen aufbauen

Gutes Storytelling dient dazu, eine Art von Spannung aufzubauen, aber auch, einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Oder anders: Der Zuschauer sollte das, was dem Protagonisten in der Geschichte widerfährt, nachvollziehen können. Vielleicht, weil er in der Vergangenheit bereits etwas Ähnliches erlebt hat? Oder weil er sich fragt, wie er in einer bestimmten Situation reagieren würde?

Fest steht: Wenn Storytelling funktioniert, werden beim Betrachter Gefühle hervorgerufen … und genau das gilt es, mit Hinblick auf ein (hoffentlich effizientes Marketing) zu nutzen.

Tipp Nr. 4: Die eigene Zielgruppe berücksichtigen

Ob sich ein Mensch von einer Storytelling-Kampagne angesprochen fühlt oder nicht, ist unter anderem auch davon abhängig, ob der Content zur Zielgruppe passt. Ein typisches Beispiel: Ein Student dürfte sich von anderen Themen und Geschichten berührt fühlen als ein Mensch, der bereits mit beiden Beinen im Berufsleben steht. Unter anderem kann auch die Auswahl der passenden Worte ausschlaggebend sein, wenn es darum geht, Emotionen hervorzurufen.

Tipp Nr. 5: Nachvollziehbare Geschichten schaffen

Damit Storytelling funktionieren kann, ist es selbstverständlich wichtig, dafür zu sorgen, dass die entsprechende Botschaft bei den verschiedenen Adressaten ankommt. Das bedeutet, dass die jeweilige Geschichte nachvollziehbar sein muss und nicht zu kompliziert sein darf.

Besonders im Zusammenhang mit Werbespots zeigt sich häufig, dass es generell nicht darauf ankommt, wie umfangreich eine Story ist. Das Motto „Weniger ist mehr!“ gilt hier öfter als gedacht. Auch niedliche Tiere können hierbei oft helfen, die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erregen.

Fazit

Werbung muss in der heutigen Zeit nicht mehr zwangsläufig als langweilig empfunden werden. Viele Unternehmen schaffen es heutzutage durchaus, mit ihren entsprechenden Kampagnen hochwertige Unterhaltung zu kreieren … und gleichzeitig ihren Bekanntheitsgrad und ihre Umsätze zu steigern. Wer sich die entsprechenden Geschichten nicht selbst ausdenken möchte, hat heutzutage natürlich auch die Möglichkeit, mit Profis zusammenzuarbeiten und sich individuell beraten zu lassen.