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Facebook und Instagram

In jüngster Zeit sehen sich Nutzer von Facebook und Instagram mit einer beunruhigenden Welle von Konto-Hacks konfrontiert, die zu einer Übernahme ihrer Profile durch Unbefugte führt. Dieser Trend hat nicht nur zu einem Vertrauensverlust in die Sicherheit dieser Plattformen geführt, sondern auch den Druck auf Meta, den Mutterkonzern hinter diesen sozialen Netzwerken, erhöht, wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Die Auswirkungen solcher Hacks können gravierend sein

Abgesehen vom unerlaubten Zugriff auf private Fotos und Konversationen sind viele Betroffene auch finanziellen Schäden ausgesetzt. Insbesondere jene, die ihre Profile für geschäftliche Zwecke nutzen und sogar Kreditkarteninformationen hinterlegt haben, stehen vor großen Risiken. Hacker nutzen diese gestohlenen Zugänge nicht nur, um in private Informationen einzudringen, sondern auch, um kostenpflichtige Werbung zu schalten, nicht existierende Produkte zu verkaufen oder sich als eine bekannte Person in Not auszugeben, um Geld von Kontakten der Opfer zu erschleichen.

In einem kürzlich aufgedeckten Sicherheitsvorfall waren etwa 14 Millionen Facebook-Nutzer von einem Datenabgriff betroffen, bei dem Angreifer unter anderem Informationen über die letzten Standorte und Suchanfragen der Nutzer erlangten. Diese Betroffenen stehen vor der unangenehmen Tatsache, dass sie gegen die bereits erfolgte Datenentwendung wenig unternehmen können. Für eine weitere Million Nutzer, deren Daten nicht betroffen waren, besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf.

Meta lockte Nutzer aus

Interessanterweise erfordert dieser spezielle Angriff kein Ändern des Passworts durch die betroffenen Nutzer, da die Angreifer sich Zugang über digitale Schlüssel verschafften. Allerdings führte Facebook als Vorsichtsmaßnahme eine Abmeldung von fast 90 Millionen Nutzern durch. Dies kann dazu führen, dass einige Mitglieder Schwierigkeiten haben, sich erneut anzumelden.