Nachrichten Wirtschaft | Der Top Virologe Professor Alexander Kekulé geht fest davon aus, dass das Oktoberfest in München dieses Jahr nicht stattfinden kann und wird. Weiterhin glaubt der Experte Kekulé nicht, dass in diesem Jahr irgendwelche Veranstaltungen noch stattfinden können. Konzerte, Messen und Großveranstaltungen jeglicher Art sollten bis zum Ende 2020 nicht mehr ausgeführt werden, so der Professor in einem Medienbericht.


Der Mediziner am Dienstag in einem Interview der Bild.de gegenüber

„Ich glaube, ein Oktoberfest 2020 in München – da würde ich klar sagen, ‚Nein!‘. Das ist ausgeschlossen, dass man so eine Veranstaltung macht. Das ist ja auch schon im September. Die Planungen laufen lange vorher, da muss man ja schon Monate vorher in die Planungen gehen, wahrscheinlich laufen die jetzt schon. Also das ist aus meiner Sicht ausgeschlossen. Das würde ich jedem Politiker, der mich fragen würde, ob man das machen soll, mit ‚Nein‘ beantworten.“

Peter Inselkammer Sprecher der Wiesnwirte München

„Ich kann mir das emotional noch nicht vorstellen. Die Wiesn gehört zum ganz normalen Jahresrhythmus. Wir freuen uns alle darauf. Aber wir müssen abwarten, ob es möglich ist.“

Und auch der Münchner Wirtschaftsreferent und Wiesnchef Clemens Baumgärtner (CSU) will die Hoffnung noch nicht aufgeben: „Natürlich wünsche ich mir als Veranstalter der Wiesn zusammen mit allen unseren Partnern sehr, dass es keine Absage geben muss“.

Niemand will die Hiobsbotschaft als erstes verkünden

Ob zukünftige Veranstaltungen 2020 stattfinden werden, wird wohl in den nächsten Wochen bei den meisten Städten entschieden. Momentan traut sich niemand, die Hiobsbotschaft schon jetzt zu verkünden. Ein Milliardenumsatz bundesweit ginge den Bach hinunter. Niemand möchte den ersten Schritt wagen, obwohl dieses für die wirtschaftliche Planbarkeit der Unternehmer und Dienstleister sehr wichtig wäre.

Wir berichteten bereits am 28.März über wahrscheinliche Absagen von regionalen Veranstaltungen. Zum Bericht