Saarbrücken. Wer sich am Wochenende ans Steuer setzen will, sollte sich das noch einmal gut überlegen. Zumindest wenn es nach dem ADAC geht. Der Automobilclub warnt vor einem „der schlimmsten Reisewochenenden.“ Im Saarland ist vor allem die A6 betroffen.Grund für die Sorgen des ADAC ist der Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen und im Norden der Niederlande. Zudem rechnet der Automobilclub mit einer zweiten Reisewelle aus Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der ADAC empfiehlt: „Wer flexibel ist, sollte über ruhigere Alternativrouten oder auf einen anderen Reisetag, zum Beispiel Montag oder Dienstag, ausweichen.“ Auch Urlaubsheimkehrer dürften sich nicht in Sicherheit wiegen. Die Spuren in Richtung Heimat füllten sich inzwischen ebenfalls.Zu den von Staugefahr betroffenen Strecken zählt der ADAC die A6 zwischen Mannheim und Saarbrücken. Die A1 sei auch betroffen, allerdings eher auf dem Abschnitt Bremen-Hamburg und rund um den Kölner Ring. Bis auf Bayern und Baden-Württemberg seien nun alle Bundesländer in den Ferien.

Lange Zwangsstopps sind laut ADAC auch im benachbarten Ausland zu erwarten. Zu den Problemstrecken zählten Tauern-, Fernpass-, Brenner- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten. Entlang der österreichischen Inntal-, Brenner- und Tauernautobahn sei zudem wegen der Sperre von Ausweichrouten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen.