Bei einem schweren Busunglück auf der portugiesischen Insel Madeira sind mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. Nach neusten Medieninformationen sollen alle 28 bisher geborgenen Leichen aus Deutschland stammen.

Gegen 18:30 Uhr (Ortszeit) sei der Reisebus von der Straße abgekommen und hat sich mehrfach überschlagen. Nach Medienberichten seien mehrere zum Teil schwer verletzte in ein Krankenhaus in Funchal gekommen.

Nach ersten Informationen habe der Fahrer offenbar die Kontrolle über den Bus verloren und sei dabei eine Böschung hinunter auf ein Haus gestürzt. Neuste Presseinformationen bestätigen, dass es sich bei den Toten um deutsche Touristen handelt.

In dem Bus sollen 57 Menschen gewesen sein.

Das Auswärtige Amt schrieb am Mittwochabend auf Twitter: „Mit großer Erschütterung haben wir von dem tragischen Busunglück auf Madeira erfahren. Wir müssen leider davon ausgehen, dass Opfer aus Deutschland sind“.

Filipe Sousa (Bürgermeister von Canico) erklärte, dass die wohl einigen Portugiesen in dem Bus, der Busfahrer und der Reiseleiter gewesen seien. Beide hätten verletzt überlebt. Die verunglückten Touristen seien zwischen 40 und 50 Jahre alt gewesen.

Das Auswärtige Amt in Berlin hat einen Krisenstab eingerichtet. Um die Identität der Opfer zu klären, steht die deutsche Botschaft in engem Kontakt mit den portugiesischen Behörden auf Madaira.

Für besorgte Angehörige hat das Auswärtige Amt eine Hotline eingerichtet

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