Saarbrücken. Der Corona-Virus hat es bisher nicht ins Saarland geschafft. Trotzdem gibt es einen hohen Informationsbedarf, wie das saarländische Gesundheitsministerium mitgeteilt hat. Deswegen wird unter anderem die Hotline länger erreichbar sein.

Obwohl es in dem Land bisher keine offiziell gemeldeten Fälle gibt, hat das Ministerium einen Krisenstab eingerichtet. Der hat unter anderem beschlossen, weitere Schutzkleidung zu bestellen. „Indem wir zusätzliche Schutzkleidung zentral für das Saarland bevorraten, sind wir für alle Problemstellungen vorbereitet“, sagt der zuständige Staatssekretär, Stephan Kolling (CDU).

Außerdem gebe es viele Menschen, die Fragen zum Virus hätten. Das Ministerium erweitert daher die telefonische Beratung. Die 0681/ 501 44 22 ist künftig von Montag bis Freitag jeweils zwischen 7 und 18 Uhr erreichbar.

Bis auf weiteres will sich der Krisenstab weiter täglich treffen. Diesem gehören Vertreter der verschiedenen Ministerien an, außerdem Ärzte und Vertreter der Kommunen.