Homburg. Die Polizei hat am Dienstagabend in der Homburger Uniklinik einen 27 Jahre alten Mann verhaftet. Er steht unter dem Verdacht, seine 42 Jahre alte Lebensgefährtin erstochen zu haben, die am Montagabend in ihrer Wohnung gefunden wurde. Nach Angaben der Polizei war und ist er in psychologischer Behandlung.

Die Obduktion der Leiche der Frau hatte ergeben, dass sie durch mehrere Messerstiche verletzt wurde – und schließlich verblutete. Nun kam es zur Festnahme des 27-Jährigen. Die Ermittlungen haben laut Polizei ergeben, dass er in der Uniklinik in psychiatrischer Behandlung war. Zur Tat habe er sich bisher nicht geäußert. Aber er habe Schnittverletzungen an der Hand, die nach Überzeugung der Ermittler von der Tat stammen.

Auf seine Spurt seien sie durch eine Aussage eines Zeugen gekommen. Er kannte die Getötete und hatte sie am Tag vor der Tat besucht. Er berichtete, dass der später Verhaftete da auch in der Wohnung gewesen sei.

Der mutmaßliche Täter gilt wegen mehrerer Gewaltdelikte bereits als „polizeilich bekannt“. Wie das Opfer auch gehöre er der örtlichen Drogenszene an. An diesem Mittwoch erfolge seine Unterbringung in eine psychiatrische Klinik.