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Frankreich ist von der Corona-Pandemie schwer betroffen. Bis Montag zählte das Land insgesamt 14.967 Todesfälle. Präsident Emmanuel Macron teilte in seiner dritten Fernsehansprache wegen des Coronavirus mit, dass die Ausgangssperre in Frankreich zur Eindämmung des Coronavirus noch bis zum 11. Mai verlängert wird.

 


Krankenhäuser weiterhin überlastet

Das Land habe im Kampf gegen das Virus Fortschritte gemacht und es gebe Hoffnung, sagte der Präsident in der Ansprache. Aber in der Region Grand Est und im Großraum Paris seien die Krankenhäuser noch immer überlastet. Macron gibt an zu wissen, dass die Beschränkungen noch schwieriger seien, wenn man in einer engen Wohnung lebe. Trotzdem appelliert er an die Bevölkerung, denn der 11. Mai als Ende der Ausgangsbeschränkungen sei nur möglich, wenn sich alle Menschen weiter verantwortungsbewusst verhalten.

Aufenthalt im Freien nur eine Stunde am Tag erlaubt

Damit wurden die strengen Regeln, die bereits seit dem 17. März gelten verlängert. Die Menschen dürfen das Haus nur dann verlassen, wenn es unbedingt notwendig ist. Spaziergänge, Gassigehen mit dem Hund oder Sport sind nur eine Stunde pro Tag im Umkreis von einem Kilometer zur eigenen Wohnung erlaubt.

Schulen und Kindergärten sollen danach wieder öffnen

Der 11. Mai werde den Eintritt in die nächste Phase markieren, erklärte Macron. Dann dann sollen Schulen und Kindergärten wieder Stufenweise öffnen. Restaurants, Cafés oder Hotels sollen aber vorerst weiterhin geschlossen bleiben und auch Senioren oder chronisch kranke Menschen sollen dann noch zu Hause bleiben. Es solle aber ab dem 11. Mai ausreichend Kapazitäten geben, um alle Menschen mit Symptomen auf das Coronavirus zu testen. Wer ein positives Testergebnis erhält, solle dann in Quarantäne. Zudem sprach sich der Präsident für eine anonyme Anti-Corona-App aus, dies müsse aber auf freiwilliger Basis bleiben.