Saarlouis. Noch einmal ans Meer. Das war der letzte Wunsch von Vincents nun verstorbener Mutter. Er will ihr diesen Wunsch erfüllen und ihre Asche an einen Strand in Italien bringen. Doch es gibt ein Problem: Vincent sitzt in einer psychiatrischen Klinik – in einer geschlossenen. Seine Geschichte bringt nun das Theater am Ring auf die Bühne.

Die Komödie „Vincent will Meer“ lief bereits im Kino. Der Film von Florian David Fitz gewann den Deutschen Filmpreis. Nun zeigt das Theater am Ring die Geschichte im Rahmen des Saarlouiser Theater-Abonnements, das vom Saarlouiser Kulturamt angeboten wird.

Vincent hat das Tourette-Syndrom. Das heißt, er kann seine Äußerungen nicht kontrollieren und stößt immer wieder auch Schimpfwörter aus. Für seinen Vater, einen Politiker mitten im Wahlkampf, ein echtes Problem. Deswegen muss Vincent in der Klinik leben. Dort entsteht der Plan, die Asche seiner Mutter an den Strand zu bringen.

Vincent stiehlt das Auto seiner Ärztin und macht sich auf den Weg. Begleitet wird er von der magersüchtigen Marie und von Alex, der unter Zwangsneurosen leidet. So beginnt denn eine wahre Odyssee. Wie beim historischen Vorbild ist der Weg das Ziel.

„Vincent will Meer“ ist am Freitag, 11. Oktober, im Theater am Ring zu sehen. Karten gibt es für 20 Euro – ermäßigt 14 Euro – bei den bekannten Vorverkaufsstellen oder im Internet.