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Donald Trump verliert vor Gericht: Eine Jury in Manhattan hat ihn für schuldig befunden, die ehemalige Modemagazin-Autorin E. Jeanne Carroll sexuell missbraucht zu haben. Die Klägerin erhält fünf Millionen Dollar Schadensersatz wegen Körperverletzung und Verleumdung. Der Vorwurf der Vergewaltigung wurde zurückgewiesen.

Trump wies die Vorwürfe zurück

Bereits im Jahr 2019 hatte die Autorin und Kolumnistin des Magazins „Elle“, E. Jeanne Carroll, öffentlich gemacht, dass sie von dem damaligen Präsidenten Donald Trump sexuell missbraucht worden sei. Doch Trump wies die Anschuldigungen zurück und bezichtigte Carroll der Lüge. Er behauptete sogar, dass Carroll nicht sein Typ sei. Im Jahr 2022 musste Trump jedoch zugeben, dass er Carroll auf Fotos, die ihm gezeigt wurden, mit seiner Ex-Frau verwechselt hatte. Unter Eid gab Trump an, dass er nichts über Carroll wisse und dass sie psychisch krank sei.

Mit dem jüngsten Urteil wird der ehemalige Präsident erstmals rechtlich zur Verantwortung gezogen. Trump ist von zahlreichen Frauen des sexuellen Fehlverhaltens bis hin zur Vergewaltigung beschuldigt worden. Seine Anwälte glauben nicht, dass er im demokratisch geprägten New York einen fairen Prozess mit einer fairen Jury bekommen könne.

Carrolls Anwältin Roberta Kaplan hatte in ihrem Schlussplädoyer an die Geschworenen appelliert: Trump müsse für seine Tat zur Rechenschaft gezogen werden, weil auch ein Ex-Präsident nicht über dem Gesetz stehe. Carroll selbst bezeichnete das Urteil als „Sieg für jede Frau“.

Trump sieht sich hingegen als Opfer einer „Hexenjagd“ und wiederholte, er habe absolut keine Ahnung, wer Carroll sei. Es bleibt unklar, was das Urteil für seine politischen Ambitionen bedeutet. Die juristische Auseinandersetzung könnte ihn jedoch bei einigen konservativen Wählern diskreditieren und den Anschuldigungen gegen ihn Glaubwürdigkeit verleihen. Es ist jedoch auch möglich, dass Trump politisch von dem Urteil profitiert, da seine Unterstützer das Ganze als Hexenjagd gegen ihn betrachten könnten und nun erst recht für seine Rückkehr ins Amt kämpfen werden.

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