Nachrichten Überregional | Das Gesundheitssystem benötigt dringend Beatmungsgeräte für die Intensivbehandlungen der an Covid-19 erkrankten Menschen. Der Sanitätsdienst der Bundeswehr hat an diesem Samstag 50 Beatmungsgeräte und 100 Sauerstoffflaschen an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) übergeben. Ein wesentlicher Teil des Sanitätsmaterials, das zur Bewältigung der Corona-Pandemie eingesetzt wird, wurde beim Sanitätsregiment 1 in Weißenfels (Sachsen-Anhalt) bereitgestellt.


Bundesweiter Einsatz der Beatmungsgeräte über das DRK

Die Beatmungsgeräte und Sauerstoffflaschen sind für den Einsatz im Rahmen der Mobilen Medizinischen Versorgungseinheiten als Schwerpunktreserve des DRK-Bundesverbandes vorgesehen.

Günter Esser, Referent für die zentrale und dezentrale Bundesvorhaltung des Deutschen Roten Kreuzes: „Neben der bisher bereits ausgezeichneten Zusammenarbeit im Bereich der Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit (ZMZ), konnten wir auch in dieser Lage eine unkomplizierte und problemlose Zusammenarbeit zwischen dem Sanitätsdienst der Bundeswehr und dem DRK erleben. Diese beinhaltet nicht nur die Bereitstellung von Material, sondern auch die hervorragende Zusammenarbeit zur Lösungsfindung bei ad hoc auftretenden besonderen Anforderungen“

Die Kommandeurin des Sanitätsregimentes 1, Oberstärztin Dr. Stephanie Krause: „Die Übergabe verlief, dank der hervorragenden Vorbereitung, flüssig und problemlos. Die ohnehin sehr enge und bewährte Kooperation zwischen dem DRK und dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr konnte auch mit dieser Unterstützungsleistung unterstrichen werden.“