Nachrichten Überregional | Die Höhe der Strafzahlungen bei bei Verstößen gegen Maskenpflicht in Bussen und Bahnen erhöht sich ab sofort. Dies gilt in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern. Einkassiert werden die Bußgelder von der Polizei.


„Ein wichtiges Signal an alle Fahrgäste“

In beiden Bundesländern werden ab sofort 150 Euro fällig, wenn man ohne entsprechende Maske den öffentlichen Nahverkehr nutzt. Bislang lag die Strafe dafür bei 25 Euro. Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) sagt dazu: „Die Bußgelderhöhung ist ein wichtiges Signal an alle Fahrgäste.“

Wie viele Menschen tragen Masken im ÖPNV?

Bislang gibt es keine bundesweiten Statistiken darüber, wie oft es zu Verstößen gegen die Maskenpflicht kommt. Doch für einzelne Städte und Kommunen sind bereits einige Zahlen bekannt:

In Stuttgart beispielsweise wurden am 23. Juli über 17.000 Fahrgäste kontrolliert. Nur 117 von ihnen trugen keine Maske. Das entspricht rund 0,7 Prozent unterwegs.

Für Bremen teilte die Innenbehörde mit, dass „80 Prozent aller Fahrgäste eine Maske tragen und diese auch korrekt Mund und Nase bedeckt“.

In Berlin Verkehrsbetrieben wurden insgesamt 45.000 Fahrgäste wegen fehlender Masken angesprochen. Davon wurden 450 verwarnt, in 270 Fällen wurden Vertragsstrafen in Höhe von 50 Euro fällig.