Der 22 Jahre alte Ben Dolic tritt am 16. Mai für Deutschland beim Eurovision Song Contest in Rotterdam an. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren überzeugte er die beiden Jurys mit dem Song „Violent Thing“. Eine „Eurovisions-Jury“ mit 100 Kennerinnen und Kennern des ESC aus ganz Deutschland, die den Geschmack der Zuschauer abbilden und eine internationale Jury aus 20 Musikexperten entschieden darüber.

 


Ben Dolic über die Teilnahme am ESC

„Als ich die Nachricht bekommen habe, dass ich mich bei den Jurys durchgesetzt habe, war ich völlig überwältigt. Für mich wird mit der Teilnahme am Eurovision Song Contest für Deutschland ein Traum wahr. Hier hatte ich meinen Durchbruch als professioneller Sänger. Ich finde, wir haben für den ESC einen perfekten Song und ich werde alles für Deutschland geben.“

Ben Dolic wurde am 4. Mai 1997 in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana geboren. Schon mit zwölf Jahren stand er bei der slowenischen Version von „Das Supertalent“ auf der Bühne. Dort erreichte er das Halbfinale. Mit seiner Gruppe „D Base“ nahm er 2016 am slowenischen ESC-Vorentscheid teil. Mit 18 Jahren zog Ben Dolic mit seiner Familie in die Schweiz. Dort lernte er Deutsch und trieb seine Karriere weiter voran. 2018 hatte er dann seinen ersten großen musikalischen Erfolg in Deutschland. Bei „The Voice of Germany“ erreichte er den 2. Platz. Daraufhin folgten für ihn Tourneen in Deutschland und Österreich.

Er tritt mit dem Song „Violent Thing“ an. Dieser wurde von Boris Milanov, einem österreichisch-bulgarischen Produzenten und Songwriter zusammen mit seinem Team geschrieben. Milanov ist Gründer des internationalen Musiklabels Symphonix, mit dem er überwiegend junge, aufstrebende Talente fördert.

Songwriter Boris Milanov über Ben Dolic

„Ben Dolic’s einzigartige und wiedererkennbare Stimme hat mich gleich an seine musikalischen Vorbilder erinnert. Er muss den Vergleich mit Pop-Giganten wie Justin Timberlake oder Michael Jackson nicht scheuen. Wir hatten im Studio einen riesigen Spaß. Er singt mit einer solchen Sicherheit und zugleich Leichtigkeit, das ist überragend.“