Prepping bedeutet nichts anderes als die Vorbereitung auf eine Krisenzeit. Es gibt verschiedene Situationen, die solch eine Krise auslösen können. Unwetter, Überflutungen und andere extreme Wetterphänomene sind natürliche Anlässe. Wirtschaftskrisen und Krieg stellen menschengemachte Notsituationen dar. Schon zu Beginn der Corona-Pandemie wurden verschiedene Dinge gehortet. Plötzlich waren Mehl, Hefe und Klopapier aus den Regalen verschwunden. Die Ängste der Menschen führten dazu, dass sie sich mit den Dingen eindecken wollten, die ihnen notwendig erschienen. Im letzten Jahr passierte dann in verschiedenen Teilen des Landes eine Überschwemmung durch ehemals kleine Flüsse. Auch dort waren die Geschäfte, die noch öffnen konnten, plötzlich wie leer gefegt. Es gab kaum frische Ware zu kaufen, Toilettenpapier wurde erneut knapp. Die Menschen, die in ihren Häusern gefangen waren, erlebten einen dauerhaften Stromausfall. Das Leben ohne Strom bedeutete, dass auch keine Informationen mehr ankamen. Die Personen, die einen Aggregator besaßen, konnten die Stromversorgung damit sichern. Die übrigen Menschen erfuhren, wie abhängig wir alle von einer funktionierenden Stromversorgung sind. Sinnvolle Vorbereitungen für Krisenzeiten sind auch heute noch sinnvoll.
Welche Nahrungsmittel sollten für eine Krise gelagert werden?
Grundsätzlich ist es sinnvoll, Nahrungsmittel vorrätig zu haben, die auch gegessen werden. Konserven und eingemachtes Obst und Gemüse können zum Teil sogar kalt gegessen werden. Wasser sollte in Glasflaschen bevorratet werden. So ist es nahezu unbegrenzt haltbar. Reis und Nudeln können nur genutzt werden, wenn noch Wasser erhitzt werden kann. Nüsse und Haferflocken sind lange haltbar und können auch unverarbeitet gegessen werden. Honig ist im Glas fast unbegrenzt haltbar und spendet Energie. Salz ist für die Aktivität der Muskeln hilfreich.
Gehören auch Haustiere zu der Gemeinschaft, sollte auch deren Futter bedacht werden.
Wie kann ohne Strom die Nahrung zubereitet werden?
Viele Menschen haben Vorräte in der Tiefkühltruhe. Fällt die Stromversorgung langfristig aus, beginnen diese Nahrungsmittel zu verderben. Mit einem Gasgrill kann das vorhandene Fleisch durchgegart werden. Auf diese Weise wird es noch einige Zeit genießbar bleiben. Auf einem Gaskocher kann Wasser erhitzt werden. Selbstverständlich dürfen diese Geräte nur draußen genutzt werden.
Wie fließt die Information ohne Strom?
Setzt eine Krise ein, fällt der Strom immer wieder aus. Ein Kurbelradio ist dann hilfreich. Mit der Handkurbel wird elektrische Energie erzeugt. Diese wird in einem integrierten Akku gespeichert. Das Radio kann dann angeschaltet werden. Die betroffenen Menschen hören auf diese Weise, wann Hilfe von Außen zu ihnen gelangen wird. Die Ausmaße der Krise kann durch das Radio erfahren werden. Mit einem Kurbelgenerator können auch Smartphones aufgeladen werden. Die mechanische Lösung ermöglicht, den Kontakt zur Außenwelt zu behalten.
Gemeinschaft macht stark!
Im Krieg und anderen Krisenzeiten ist die Zusammenarbeit besonders wichtig. Ein Kurbelradio kann von vielen Personen angehört werden. Ist das eigene Smartphone aufgeladen, kann der Kurbelgenerator weitergegeben werden. Nach und nach können so alle Menschen ihre Geräte wieder nutzen.
Wird der Gasgrill angeworfen, wird auch die Umgebung den Geruch von gebratenem Fleisch wahrnehmen. Setzen sich alle Menschen gemeinsam zum Essen hin, entsteht eine starke Gemeinschaft. Die gefrorene Nahrung wird ohnehin nicht mehr lange genießbar bleiben. Es ist daher nicht nur freundlich, sondern auch sinnvoll, das Vorhandene mit allen Personen der Umgebung zu teilen. Anschließend werden sich die Menschen auch gegenseitig behilflich sein. Sei es bei der Schadensbeseitigung oder bei anderen Tätigkeiten.
Naturkatastrophen werden auch in Zukunft immer wieder geschehen. Überflutungen sind zum Teil die Folge von Klimaveränderungen. Die dichte Bebauung sorgt dafür, dass viele Häuser und ihre Bewohner in Mitleidenschaft gezogen werden. Die aktuelle politische Entwicklung beweist, dass auch ein Krieg immer noch eine mögliche Gefahr darstellt. Solche Notsituationen können gemeinsam leichter bewältigt werden. Der Austausch Hilfsgeräten ist dabei nur ein Aspekt. Nahrungsmittel können geteilt werden. Alte Menschen und Hilfsbedürftige benötigen Unterstützung. Wird diese geleistet, entsteht eine echte Gemeinschaft. Diese wird auch der nächsten Krisenzeit gelassener entgegensehen können. Die Bildung einer positiven Gemeinschaft verringert die Angst vor den Folgen einer Krise. Die Fähigkeit aktiv zu Handeln wird dadurch gestärkt. Das wichtige Prepping für Krisenzeiten besteht damit auch in der Bildung einer funktionierenden Nachbarschaft. Hier können die notwendigen Tätigkeiten verteilt werden. Die Anschaffung von einem Aggregat wird dann von der Gemeinschaft getragen. So kann der notwendige Strom für viele Menschen erzeugt werden.