Denzel Washington - Foto: MTV UK CC BY 3.0

Denzel Washington ist unbestreitbar einer der leuchtendsten Sterne am Hollywood-Himmel. Mit acht Oscar-Nominierungen und zwei Gewinnen hat er sich als einer der führenden Akteure in der Filmindustrie etabliert. Seine Karriere begann er jedoch verhältnismäßig unscheinbar als Arzt in der Fernsehserie „Chefarzt Dr. Westphall“.

Heute zählt er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Regisseur und Produzent zu den einflussreichsten und bestbezahlten Persönlichkeiten in Hollywood. Sein geschätztes Vermögen wird auf 245 Millionen Euro beziffert.

Erfolge auf der Leinwand

Über drei Jahrzehnte hinweg hat Denzel Washington eine beeindruckende Karriere in der Filmbranche geführt. Seine Filme haben weltweit rund vier Milliarden Euro eingespielt, ein Zeugnis seiner Fähigkeit, Publikumsmagnete zu schaffen. Sein Einkommen spiegelt diese Erfolge wider: Für seine Rolle in „Virtuosity“ (1995) erhielt er etwa 6,5 Millionen Euro, während er für spätere Projekte wie „Ausnahmezustand“ und „Dämon – Trau keiner Seele“ (beide 1998) jeweils über 10 Millionen Euro bekam. Heute gehört Washington zu den Schauspielern, die für ein einzelnes Filmprojekt mehr als 20 Millionen Euro fordern können.

Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit hat Washington auch erfolgreich Filme produziert, die bis 2020 weltweit etwa 550 Millionen Euro einbrachten. Sein Jahresverdienst wird auf zwischen 50 und 70 Millionen Euro geschätzt, was sein bereits beachtliches Vermögen weiter vergrößert.

Vom Schauspielstudenten zum Oscar-Gewinner

Washingtons Schauspielkarriere begann im Sommer 1977, nachdem er seinen Bachelor-Abschluss in Theaterwissenschaft und Journalismus erlangt hatte. Ein zufälliger Auftritt bei einem Talentwettbewerb während einer Arbeitspause führte dazu, dass er sich an der renommierten Schauspielschule am Lincoln Center in New York einschrieb. Seine erste bedeutende Rolle in einem Kinofilm erhielt er 1981 in „Eine schöne Bescherung“. Erste Anerkennungen folgten mit einer Nominierung für den Film „Schrei nach Freiheit“ (1987) und seinem ersten Oscar-Gewinn 1990 als bester Nebendarsteller in „Glory“.

Regiearbeiten und weitere Erfolge

Nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Regisseur hat Washington beeindruckt. 2002 führte er bei „Antwone Fisher“ Regie und setzte dies mit „The Great Debaters“ (2007) fort. Für seine Leistung in „Training Day“ (2001) wurde ihm der Oscar als bester Hauptdarsteller verliehen, womit er nach Sidney Poitier erst der zweite dunkelhäutige Schauspieler war, der diese Ehre erhielt. Auch seine späteren Werke, darunter „Fences“ (2016), bei dem er sowohl Regie führte als auch produzierte, wurden hoch gelobt und brachten ihm weitere Oscar-Nominierungen ein.

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