vollsperrung
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Am Freitag (22. Dezember 2023) brauchen Autofahrer in Rheinhessen starke Nerven. Aufgrund einer spontanen Demonstration der Landwirte, die am Donnerstagabend angekündigt wurde, wird es zu Verkehrschaos von Mainz bis Kirchheimbolanden kommen.

Die Verbindung „Land schafft Verbindung Rheinland-Pfalz“ wird die Protestaktion zu den Sparmaßnahmen der Bundesregierung durchführen. Die Landwirte werden dazu zahlreiche Autobahnauffahrten in Rheinhessen von 06:00 bis 8:00 Uhr vollständig blockieren.

Die Landwirte teilen Ihre Forderungen mit:

„Die Bundesregierung muss die Sparmaßnahmen gegenüber der Landwirtschaft allumfänglich zurücknehmen. Die Sparmaßnahmen würden einen Einkommensrückgang von 5 bis 10 Prozent in hart getroffen Gebieten bedeuten. Dies ist in der derzeitigen Situation mit stark steigenden Preisen nicht abbildbar und beeinträchtigt die deutsche Landwirtschaft zu stark. Gleichfalls wären die Streichungen bei einem 1 Prozent der Bevölkerung mit rund 10 Prozent der Sparsumme des Bundeshaushaltes nicht gerechtfertigt. Zumal Gleichzeitig immer höhere Anforderungen an die deutsche Landwirtschaft gestellt werden. Welche auf importierte Produkte nicht gelten.

Gleichzeitig ist festzuhalten, dass:

  • die deutsche Landwirtschaft keine vermeidbaren klimaschädlichen Emissionen ausstößt
  • Die Agrardieselvergütung ihren Sinn in der Nichtbenutzung der Straßenverkehrsinfrastruktur und den sonstigen Strukturen in Deutschland hat
  • E-Traktoren bis auf Weiteres nicht das können, was die deutsche Landwirtschaft benötigt
  • Generell die Größe der Traktoren produktionsbedingt sind und es externen (nicht)-Experten nicht zusteht, diese Größe zu beurteilen.
  • Die deutsche Landwirtschaft die sichersten Lebensmittel der Welt herstellt und in Deutschland vertreibt.
  • Die Arbeitsbelastung in der Landwirtschaft mit weit über 50h pro Woche überdurchschnittlich hoch ist.
  • Prinzipiell fast alle Parteien eine kleinteilige Landwirtschaft fordern und begrüßen. Dies muss sich dann auch in den Zukunftschancen niederschlagen.

Weitere Produktionsverteuerungen, wie Mindestlohn, Dieselpreis, Transportkosten und andere Kosten müssen durch steigende Erlöse aufgefangen werden. Bei fallenden Erlösen wird diese Rechnung nicht aufgehen“

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