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Rheinhessen | Durch einen Bandscheibenvorfall ist Angelika (Name geändert), 73 Jahre ab dem rechten Bein gelähmt. Seit einigen Tagen muss sie in der Wohnung ihrer Tochter mit Enkelin leben, da die eigene Wohnung aktuell nicht zur Verfügung steht. Von der kurzen Anschluss-Reha konnte Angelika nicht profitieren. Aktuell hat sie große Probleme mit dem Lendenwirbel. Auch eine Läsion des Sprunggelenks steht im Raum.


Nach Aufenthalt in Rheinhessen-Fachklinik

„Angelika war für zwei Wochen in der Rheinhessen-Fachklinik. Im Anschluss gab es eine Anschluss-Reha, die noch am gleichen Tag wegen ärztlich festgestellten Panikattacken abgebrochen werden musste. Somit konnte gar nichts geklärt werden. Die Tochter musstesie am ersten Tag aus der Reha wieder abholen. Die ärztlichen Befunde haben wir gesichtet. Die Rheinhessen-Fachklinik empfiehlt nun eine Ambulante Reha. In Worms gibt es eine solche, das dortige Rehazentrum verweist auf die Krankenkasse, die von stationär auf ambulant umstellen soll. Eine erneute Operation steht im Raum. Zurzeit werden die Zuständigkeiten hin und her geschoben. Das führt dazu, dass dringend benötigte Hilfsmittel noch immer nicht genehmigt wurden“ so Marcio Demel, 1. Vorsitzender des Vereins zur Förderung sozial und gesundheitlich benachteiligter Menschen in Mainz und Umgebung e.V.

Viele wichtige Sachen können nicht angeschafft werden

Foto: Verein zur Förderung sozial und gesundheitlich benachteiligter Menschen

Dringend benötigte Windeln und weitere Hygieneartikel können aus diesem Grund zurzeit nicht gekauft werden. „Auch ein Bett, in das die Dame problemlos ein- und aussteigen kann oder ein Rollstuhl fehlen. Angelika bekommt eine kleine Rente, ein kleiner Teil Witwenrente und von der Kreisverwaltung Wohngeld. Das reicht hinten und vorne nicht, und schon gar nicht, wenn man krank ist. Der Krankenkasse liegt alles per Fax vor, sie verweist auf Formalitäten“ so Demel weiter.

Sozial und gesundheitlich stark gebeutelt

Die Familie ist zurzeit wegen verschiedener Faktoren sozial und gesundheitlich stark gebeutelt. Die Familie und deren Lebenssituation ist dem Verein bekannt. Marcio Demel hat kurzfristig einen privaten PayPal-Moneypool eingerichtet. Das Geld wird nach Abschluss an die Familie weitergegeben. Dies wird auf dem Facebook-Kanal des Vereins und von Marcio Demel privat belegt werden. Eine Spendenbescheinigung ist über den Moneypool nicht möglich. Jeder Euro hilft in diesem Fall.

„Das ist eine Schande“

„Am Beispiel von Angelika sieht man leider wieder, wie der Sozialstaat versagt. Bis alles von der Kasse genehmigt ist und Angelika eventuelle Hilfsmittel bekommt, vergehen wichtige Tage und Wochen, in denen die arme Rentnerin völlig inmobil und auf ihre ebenfalls sozial und gesundheitlich benachteiligte Tochter ohne finanzielle Ressourcen angewiesen ist. Das ist eine Schande“ so Marlon Demel, 2. Vorsitzender des Vereins.

Möglichkeiten zur Unterstützung

Für Sachspenden, Lebensmittel und Hygieneartikel (auch Gutscheine) können sich Spender per E-Mail an info@rheinhessen-hilft.de wenden.

Über PayPal kann problemlos unter nachfolgendem Link gespendet werden:

Facebook: http://facebook.com/sozialehilfemz