Am Dienstagmittag (26. September 2023) kam es gegen 12:30 Uhr zu einem gefährlichen Vorfall am Himmel über Ober-Olm, der glücklicherweise gut ausging. Ein großer Vogel war direkt gegen die Windschutzscheibe des Rettungshubschraubers Christoph 66 geflogen, sodass der Pilot die Maschine landen musste. BYC-News war vor Ort.
Der Pilot musste eine Sicherheitslandung durchführen
Der Rettungshubschrauber hatte zuvor einen Einsatz in Nackenheim, bei dem der Notarzt an Bord abgeseilt werden musste, da in nächster Nähe zum Einsatzort kein geeigneter Landeplatz verfügbar war. Nach Abschluss des Einsatzes machte sich der Hubschrauber auf den Rückflug zur Luftrettungsstation nach Imsweiler. Gegen 12:30 Uhr kam es jedoch in höhe Ober-Olm zu einem Vorfall, bei dem ein Vogel, vermutlich ein Mäusebussard, frontal gegen die Windschutzscheibe prallte. Die Wucht des Aufpralls führte zum Zerplatzen der Windschutzscheibe.
Der Pilot reagierte umgehend und brachte den Hubschrauber im Rahmen einer Sicherheitslandung auf einem Feldweg zu Boden. Personen wurden dabei glücklicherweise nicht verletzt und es befand sich auch kein Patient an Bord.
Abtransport soll am Mittwoch erfolgen
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ober-Olm wurden mobilisiert, um die gestrandete Crew im Feld mit Getränken zu versorgen. Am späten Nachmittag landete auch der Rettungshubschrauber Christoph 1 vor Ort, um das notwendige technische Equipment und die Crew aufzunehmen.
Der defekte Hubschrauber soll am Mittwoch (27. September 2023) auf einen Tieflader geladen und zur Luftrettungsstation nach Bonn-Hangelar in die dortige Werft gebracht werden. So lange werde der nicht mehr flugfähige Rettungshubschrauber von Mitarbeitenden eines Sicherheitsdienstes bewacht.