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Nachrichten Rheinhessen

| Seit Tagen kommt es durch das Hochwasser in Rheinhessen immer wieder zu Überschwemmungen. Doch nicht nur die Menschen haben mit dem Hochwasser zu kämpfen. Auch für die Tiere ist es eine Ausnahmesituation, die nicht alle von ihnen überleben.


Spaziergänger, Radfahrer und Hundebesitzer werden zum Todesurteil

In den vergangenen Tagen verunfallten mindestens vier Rehe im Bereich der Bundesstraße B9 in Bodenheim. Eines davon sieht man auf dem Bild oben, das Björn Leber auf Facebook geteilt hat, um die Menschen darauf aufmerksam zu machen. Dafür verantwortlich ist das Hochwasser und die Menschen, die extra zu Hochwasser kommen, um sich dieses anzuschauen. Die Gebiete werden zwar zum größten Teil von abgesperrt, allerdings halten sich nicht alle Menschen daran.

Deshalb werden immer wieder Spaziergänger, Radfahrer und Hundebesitzer am Rhein zum Todesurteil für Rehe. Die Wildtiere geraten in Panik und suchen Zuflucht im eiskalten Wasser. Dort erfrieren oder ertrinken dann einige von ihnen. Zwar können Rehe eine kurze Strecke schwimmen, dann brauchen sie allerdings Ruhe, die sie in ihrer Panik nicht bekommen. In der vergangenen Woche wurden auch im Hochwasser in Ginsheim laute Tierschreie gehört. Wann immer es möglich ist, sollten sich Menschen also vom Hochwasser fern halten und dieses nicht als Anlass sehen, Tiere in Gefahr zu bringen.

Zudem waren am 05. Februar 2021 auch mehrere Rehe an der Autobahn A60 zwischen Heidesheim und Ingelheim unterwegs. Auch hier waren die Tiere vor dem Hochwasser vom Rhein geflüchtet.