Die Kommunen der Region Rheinhessen-Nahe rufen, zusammen mit der Rheinhessen-Touristik GmbH und der Naheland-Touristik GmbH, Gaststätten und Betriebe in der Region zur Teilnahme an der Klimaschutz-Kampagne „Fahrrad laden statt Auto tanken“ auf.

Die teilnehmenden Betriebe bieten ihren Kunden im Rahmen der Kampagne an, E-Bike- und Pedelec-Akkus, z.B. während des Einkaufs, Geschäftstermins oder Aufenthalts im Betrieb, kostenlos aufzuladen.  Dies kann mit einer speziellen Ladeeinrichtung im Betrieb erfolgen oder den E-Bike- und Pedelec-Fahrern wird einfach eine Steckdose zur Verfügung gestellt.

Geringe Kosten für eine Ladung

Durch das Aufladen der Akkus entstehen in der Regel nur sehr geringe Stromkosten. Ein Akku fasst in der Regel circa 500 Wh Strom. Der aktuelle Strompreis in Deutschland bewegt sich bei etwa 30 Cent pro Kilowattstunde. Eine volle Ladung – d.h. mit absolut leerem Akku – würde damit etwa 15 Cent kosten.

Ziel der Kampagne ist es, den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Touristen und Urlaubern in der Region eine klimaschonende Alternative zum Auto mit Verbrennungsmotor zu liefern.

Schilder weisen auf die Teilnahme hin

Im Vergleich: Ein Auto erzeugt je nach Größe und Art etwa 170 g/km CO2-Äquivalent. Ein E-Fahrrad liegt hier bei etwa 6g/km beim deutschen Strommix. Ersetzt man das Auto durch das E-Bike führt dies zu einer erheblichen Treibhausgaseinsparung und einem einem Benefit für den Klimaschutz.

Ein zur Wandmontage geeignetes Schild soll auf die Teilnahme des Betriebes an der Aktion und die Lademöglichkeit aufmerksam machen.

Die Rheinhessen-Touristik GmbH und die Naheland-Touristik GmbH nehmen die teilnehmenden Betriebe zudem in Onlinekarten und Datenbanken auf.

Auf den Homepages der Kommunen und auf www.klimaschutz-rheinhessen-nahe.de werden die Listen der Betriebe, die mit dabei sind, ebenfalls veröffentlicht.

„Die Kampagne ist ein gutes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit mit dem Ziel, das Thema Klimaschutz noch weiter voranzubringen und im Alltag zu verankern.“

resümiert Landrat Ernst Walter Görisch die Kampagne.

Weitere Informationen und der Kriterienkatalog für die Teilnahme sind bei den  jeweils zuständigen Klimaschutzmanagern der eigenen Kommune erhältlich.

Mit dabei sind die Landkreise

die Städte Bingen und Ingelheim, sowie die Verbandsgemeinden Bodenheim, Gau-Algesheim, Nieder-Olm, Sprendlingen-Gensingen, Stromberg und Wörrstadt.

Infos bei den Klimaschutzmanagern der Landkreise:

Alzey-Worms: Andreas Dierking, E-mail Tel: 06731 408-3171;

Bad Kreuznach: Simon Haas, E-mail ,Tel: 0671 803-1662;

Mainz-Bingen: Hilmar Andreas Holland, E- Mail Tel: 06132 787-2176.