Sorgfalt und überlegtes Handeln sind für die untere Abfallbehörde des Landkreises Mainz-Bingen bei der Entsorgung des Abfalls im Rhein-Selz-Park oberste Maxime. Damit wird eben jener Gefahr vorgebeugt, in dem Bauschutt vor allem erst dann ausgeht, wenn dieser bewegt wird.


Die untere Abfallbehörde begleitet das Projekt eng

Ein überstürzter Abtransport wäre nicht im Sinne des Arbeitsschutzes. Zudem muss dieser Sondermüll auch auf speziellen Deponien entsorgt werden, was ebenfalls einer gewissen Vorbereitung bedarf. Das Konzept wird derzeit erarbeitet und bis Ende September vorliegen, so dass die sorgsame Entsorgung im Oktober starten kann. Beim Umgang mit dem Abfall folgt die untere Abfallbehörde dem Gutachten eines renommierten Büros, das nach einer Ortsbegehung und nach Einbeziehung der Ergebnisse eines vormaligen Gutachtens zu dem Schluss kommt:

„Eine vorherige Abdeckung des Abfalls ist in Anbetracht der mit ein bis zwei Prozent sehr geringen Menge an problematischen künstlichen Mineralfasern nicht verhältnismäßig. Dies wird von dem Sachverständigen in dem aktuellen Gutachten weiter damit begründet, dass der Abfall in dem privaten und umzäunten Gelände weitgehend auf festem Boden liegt und die Öffentlichkeit keinen Zutritt hat. Zudem liegt das Gelände mehrere Kilometer entfernt von bewohntem Gebiet.“

Die untere Abfallbehörde begleitet das Projekt eng und steht im ständigen Austausch mit den verantwortlichen Grundstückseigentümern, den Sachverständigen und dem bereits hinzugezogenen zertifizierten Entsorgungsfachbetrieb.