Wohnungsbrand in Idstein

In der Nacht zum Freitag (24. Februar 2023) ereignete sich ein Wohnungsbrand in Idstein (Rheingau-Taunus-Kreis), bei dem ein Mann schwer verletzt wurde. Über 60 Einsatzräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz. Mehrere Personen wurden vom Rettungsdienst vor Ort betreut.

Feuerwehr rettet Mann aus Brandwohnung

Gegen 0:52 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Idstein zu einem ursprünglich gemeldeten Dachstuhlbrand alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus handelte. Der Bewohner der Brandwohnung konnte sich aufgrund von körperlichen Beeinträchtigungen nicht selbst in Sicherheit bringen und wurde durch die Feuerwehr gerettet. Anschließend wurde der Verletzte ins Krankenhaus gebracht.

Die anderen 30 Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden durch den Rettungsdienst betreut und vorerst in einem nahegelegenen Altenheim untergebracht. Außerdem konnten auch sechs Hunde und eine Katze in Sicherheit gebracht und betreut werden.

Bis auf die Brandwohnung ist das Mehrfamilienhaus glücklicherweise weiterhin bewohnbar, sodass die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner gegen 2:40 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.

Die Feuerwehr war mit 45 Einsatzkräften aus Idstein, Heftrich, Niederauroff, Wörsdorf und Niedernhausen im Einsatz. Vom Rettungsdienst waren neun Einsatzkräfte mit drei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Die Polizei war mit drei Streifenwagen der Polizeistation Idstein und einem Fahrzeug der Autobahnpolizei aus Medenbach an der Einsatzstelle.

Aktuell gibt es noch keinen Hinweis auf eine Brandursache

Stadtbrandinspektor Lars Wendland betont: „Die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr hat auch diesmal wieder gut funktioniert. Die Feuerwehrkräfte konnten die Person schnell aus der brennenden Wohnung retten und dem Rettungsdienst übergeben, sodass er zeitnah medizinisch versorgt werden konnte.“

Der Bürgermeister der Stadt Idstein, Christian Herfurth, wurde ebenfalls durch die Leitstelle alarmiert und machte sich vor Ort ein Bild von der Lage an der Einsatzstelle. Kreisbrandinspektor Christian Rossel und ein Kreisbrandmeister kamen ebenfalls zur Einsatzstelle, um dort ggf. beratend zu unterstützen.