Am vergangenen Samstag, den 02.03.2024, kam es im Rahmen der Bundesligabegegnung zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach zu einem bedauerlichen Vorfall während der Abreise von Angehörigen der Mainzer Risikofanszene.

Strafverfahren gegen Mainzer Fan

Während des Fußwegs zwischen dem Stadion und der Saarstraße kam es zu einem verbalen Schlagabtausch zwischen Anhängern beider Teams. In diesem Zusammenhang äußerte ein Mitglied der Mainzer Fans mehrfach eine antisemitische Äußerung in Richtung der abreisenden Fans aus Mönchengladbach. Die Polizei konnte den Beschuldigten, einen 25-jährigen Mann aus Mainz, unmittelbar identifizieren und hat gegen ihn ein Strafverfahren gemäß §130 StGB (Volksverhetzung) eingeleitet. Die Strafverfolgungsbehörden werden den Vorfall eingehend prüfen und die notwendigen Schritte unternehmen, um angemessene rechtliche Konsequenzen zu ziehen.

1. FSV Mainz 05 bezieht Stellung

Der 1. FSV Mainz 05 bedauert zutiefst, dass es zu derartigen Vorfällen gekommen ist, und distanziert sich entschieden von jeglichen Formen von Diskriminierung, insbesondere von antisemitischen Äußerungen. Der Verein setzt sich für Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander im Fußball ein. Der Vorfall wird zudem von den Verantwortlichen des 1. FSV Mainz 05 intern aufgearbeitet, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen und sicherzustellen, dass derartige Vorkommnisse in Zukunft vermieden werden. Der Verein appelliert an alle Fans, sich an die gemeinsamen Werte des Sports zu halten und jegliche Form von Diskriminierung zu verurteilen.

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