Vandalismus: Fünf junge Birken in der Jean-Pierre-Jungels-Straße in Finthen durchgesägt | Foto: Stadt Mainz

In einer bedauerlichen Zerstörungsaktion wurden vor wenigen Tagen fünf erst im vergangenen Herbst gepflanzte junge Birken in der Jean-Pierre-Jungels-Straße im Stadtteil Mainz-Finthen durch Unbekannte durchgesägt. Die Stadt Mainz verurteilt diesen Akt von Vandalismus auf das Schärfste und hat angekündigt, strafrechtliche Schritte einzuleiten.

Stadt Mainz verurteilt die Tat und kündigt strafrechtliche Schritte an

Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger äußerte sich bestürzt über die Zerstörung der Bäume: „Die Birken wurden erst im vergangenen Herbst von der Jungbaumkolonne der Landeshauptstadt Mainz gepflanzt, um neue Baumstandorte zu erschließen. Wir tolerieren diese Art von Vandalismus nicht und werden Anzeige erstatten.“ Die insgesamt 25 Birken waren im vergangenen Sommer während der „Intervention“ im Regierungsviertel verwendet worden und fanden dann ihren Platz in Finthen. Die Landeshauptstadt Mainz wird nun die durchgesägten Bäume entfernen und plant, im kommenden Herbst neue Birken zu pflanzen.

Birken als Biodiversitätsförderer und ökologische Schlüsselart

Birken spielen eine herausragende Rolle in der Förderung der Biodiversität. Ihr Ökosystem bietet Lebensraum für eine breite Palette von Lebewesen, darunter verschiedene Insekten, Säugetiere, Vogelarten sowie Pilze, Flechten und Moose. Die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die von Birken profitieren, unterstützt das Gleichgewicht in der Natur und trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt bei. Insbesondere fungieren Birken als wichtige Nahrungsquelle für zahlreiche Schmetterlingsraupenarten, die sie als essentielle Futterpflanze nutzen. Ihr Beitrag zur Ökologie betont die Bedeutung des Schutzes und der Erhaltung dieser Baumart für das gesamte Ökosystem.