Stiftung Mainzer Herz und Unterstützer sammeln 180.000 Euro für die Ukraine

Die Stiftung Mainzer Herz konnte innerhalb von zwei Wochen Spenden in Höhe von 180.000 Euro für die Beschaffung von dringend benötigten Medikamenten und medizinischem Sach-bedarf für Kliniken in der Ukraine sammeln. Am Freitag (8. April 2022) wurde der Scheck durch die Schott AG, vertreten durch Dr. Jürgen Steiner, Manager Corporate Communication sowie von Daniela Gönner, Mombach Hilft e.V. auf dem Gelände der Uniklinik Mainz übergeben. Der mit Hilfsgütern beladene 40 Tonnen Truck der Firma Ernst Frankenbach wurde ebenfalls vorgestellt. BYC-News war vor Ort.


Gemeinsame Anstrengungen für die Ukraine

Das Fuhrunternehmen Ernst Frankenbach hat zugesagt, eine erste Fahrt mit Hilfsgütern im Wert 90.000 € an die Grenze zur Ukraine durchzuführen. Auch für einen zweiten Transport von Hilfsgütern steht das Unternehmen zur Verfügung und liefert kostenfrei bis an die ukrainische Grenze. Großspenden zur Unterstützung dieser Hilfsaktion kommen von der Schott AG in Höhe von 50.000 € und vom Verein Mombach Hilft e.V. in Höhe von 5.000 €.

Thomas Münzel, Uniklinik Mainz: „Medikamente sind das was aktuell dringend benötigt wird“

„Wir werden in den Nachrichten täglich mit den brutalen Bildern konfrontiert und sehen, wie Unschuldige ihr Leben verlieren. Man versucht natürlich auch zu helfen. Das schafft man aber durch Nachrichten schauen alleine nicht, deshalb bin ich froh, dass wir jetzt auch substanzielle Hilfe in die Ukraine liefern können. Ich denke Medikamente und medizinischer Sachbedarf ist das, was aktuell dringend benötigt wird“, sagt Thomas Münzel, Direktor des Zentrums für Kardiologie an der Uniklinik Mainz und Vorstand der Stiftung Mainzer Herz dazu.

Salvatore Ruggiero, Vice President Marketing and Communication bei der Schott AG dazu

„Wir sind grundsätzlich als Stiftungsunternehmen sehr sozial und gesellschaftlich sehr stark engagiert. Wir fanden die Initiative hier sehr wertvoll, weil die Hilfe direkt vor Ort ankommt. Deswegen haben wir uns bereit erklärt, 50.000 Euro in die Stiftung einzubringen, damit wirklich vor Ort in den Krankenhäusern die Not gelindert werden kann“ Salvatore Ruggiero, Vice President Marketing and Communication bei der Schott AG in Mainz.

Christian Frankenbach: „Ein großes Bedürfnis dort zu helfen“

„Wir transportieren die Ware in die Ukraine. Das ist unser normales Tagesgeschäft und wir haben die Route geplant bis an die ukrainische Grenze“, Christian Frankenbach von der Spedition Frankenbach: „Die Anfrage kam über Professor Münzel und das war für uns gar keine große Überlegung, deshalb haben wir direkt zugesagt, zu unterstützen. In der heutigen Zeit ein Krieg im Osten Europas ist eigentlich gar nicht darstellbar. Deshalb ist es uns ein großes Bedürfnis dort zu helfen“