Rhein Fruehling 3
Rhein Fruehling 3

Die Sanierungsarbeiten am Mainzer Rheinufer sind in vollem Gange und die Bagger rollen bereits. Das geschieht genau an der Stelle, an der in wenigen Wochen der Mainzer Rhein-Frühling stattfinden soll. Diese Tatsache könnte nun zur Herausforderung für die Schausteller, die Stadt und das Bauunternehmen werden. BYC-News sprach mit Marco Sottile, dem 1. Vorsitzenden des Interessenverbandes Mainzer Schausteller und Marktbeschicker, darüber.

Zahlreiche Feste finden in dem Bereich statt

Aufgewertet wird bei den Bauarbeiten, die im August des vergangenen Jahres starteten, zunächst der Bereich zwischen der Theodor-Heuss-Brücke und der Tiefgarage Parkhaus Rheinufer. Ziel ist in diesem ersten Bauabschnitt unter anderem die Verbesserung der Naherholungsmöglichkeiten mit direkten Sitzmöglichkeiten am Rhein.

Das ist genau der Abschnitt, auf dem die großen Mainzer Feste stattfinden. Darunter unter anderem die Frühjahrsmesse, die Johannisnacht und auch Weinfeste am Rhein sowie der Mainzer Krempelmarkt.

Foto: Gisela Kirchstein

Gute Zusammenarbeit aller Beteiligten

„Für uns Schausteller ist das keine Option, den Rhein-Frühling wo anders stattfinden zu lassen. Deshalb haben wir auch bereits vor Baubeginn Gespräche mit den Verantwortlichen geführt. Was ich da sehr positiv hervorheben möchte ist, dass ich von der Stadt schon fest zugesagt bekommen habe, dass wir gemeinsam an einer Lösung arbeiten werden. Ich bin mir deshalb sehr sicher, dass der Rheinfrühling auf jeden Fall auf unserem bisherigen Festplatz stattfinden wird“, betont Sottile.

Schausteller können nicht auf den Rhein-Frühling verzichten

Weiter erklärt er: „Aber ich möchte jetzt erst nochmal selbst vor Ort mit dem Bauleiter sprechen, um zu sehen, inwiefern von Seiten der Baufirma möglich ist, die Baustelle für die Dauer des Rheinfrühlings zurück zu bauen. Das wird aber erst in der kommenden Woche möglich sein. Natürlich kostet es Geld so eine Baustelle zurück zu bauen, das ist uns allen bewusst. Genauso ist aber auch allen anderen Beteiligten bewusst, dass wir Schausteller nicht auf den Rheinfrühling verzichten können. Alles in allem bin ich deshalb sehr positiv gestimmt, dass wir eine Lösung finden werden, da alle Beteiligten auch wirklich eine gemeinsame Lösung anstreben“