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Wie die Sparkasse Rheinhessen bekannt gab, wird die Filiale in der Hindenburgstraße zu einer SB-Stelle umfunktioniert werden. „Dies bedeutet einen Serviceverlust für viele Kundinnen und Kunden, da hierdurch der Schalterbetrieb und das persönliche Beratungsangebot vor Ort eingestellt wird. Die Filiale ist stets gut besucht und erfüllt vor allem für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Schaltern eine wichtige Funktion der öffentlichen Daseinsvorsorge“, begründet Alexander Klein, Sprecher der SPD-Ortsbeiratsfraktion in der Mainzer Neustadt, sein Unverständnis über die Entscheidung.

Die SPD-Ortsbeiratsfraktion hatte bereits im März die Sparkasse angeschrieben, um Informationen zur Zukunft der Filiale zu erhalten.

„Wir haben zwar eine Rückmeldung erhalten, jedoch wurden unsere Fragen nicht beantwortet“, zeigte sich Manfred Milke, ebenfalls Mitglied der SPD-Ortsbeiratsfraktion, enttäuscht.

Im Ortsbeirat Mainz-Neustadt wurde nun fraktionsübergreifend und einstimmig eine Resolution beschlossen. In dieser bittet der Ortsbeirat den Vorstand und den Verwaltungsrat, wieder in den Dialog zu treten, um eine Lösung zu finden, die dem einwohnerstärksten und dynamischsten Stadtteil gerecht wird. In der Resolution wird zudem vorgeschlagen, einen zusätzlichen Bankautomaten im nördlichen Teil der Neustadt aufzustellen, da in diesem Bereich in naher Zukunft noch mehr Menschen beheimatet sein werden.

„Wir fordern mit der Resolution auch, dass die Sparkasse ihrem öffentlichen Auftrag nachkommt. Mit der Resolution wird klar, dass wir die Entscheidung als gewählte Vertreterinnen und Vertreter in der Neustadt nicht einfach hinnehmen wollen, wir sind auf die Gespräche gespannt!“, so Alexander Klein weiter.