Schwerer Unfall in Mainz: Rettungswagen und Linienbus involviert | Foto: BYC-News

Am frühen Morgen des 01. Januar 2024 ereignete sich auf der Rheinallee in Mainz ein Unfall, bei dem drei Fahrzeuge, darunter ein Rettungswagen, beteiligt waren. Zwei Personen erlitten Verletzungen. Die Rheinallee war während der Unfallaufnahme und der anschließenden Aufräumarbeiten für ungefähr eine Stunde vollständig gesperrt. BYC-News war vor Ort.

Hyundai kollidiert mit Rettungswagen und Linienbus

In den frühen Morgenstunden des Montags, dem 01. Januar 2024, befanden sich ein 55-jähriger Fahrer und seine 49-jährige Begleitung auf der Rheinallee in Richtung Stadtzentrum. Um 4:25 Uhr stieß der Fahrer mit seinem gemieteten Hyundai I30 nahe dem Nordbahnhof aus bislang ungeklärten Gründen mit einem im Einsatz befindlichen Rettungswagen des Arbeiter-Samariter-Bundes zusammen, der auf dem rechten Fahrstreifen abgestellt war. Danach prallte der Hyundai mit einem Linienbus der Mainzer Mobilität zusammen, der sich auf der linken Fahrspur neben ihm befand. Durch den Aufprall drehte sich das Fahrzeug um die eigene Achse und kam entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zum Stillstand.

Rettungswagenbesatzung und Busfahrer erleiden Schock

Glücklicherweise konnten sowohl der Fahrer als auch die Beifahrerin mit leichten Verletzungen selbst aus dem Fahrzeug aussteigen. Das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden. Die Beifahrerseite des Autos war infolge des Zusammenstoßes so stark deformiert, dass die komplette Seite des Fahrzeuges aufgerissen wurde. Es grenzt an ein Wunder, dass die Beifahrerin bei dem Unfall nur geringfügige Verletzungen erlitt. Der Busfahrer des Gelenkbusses, sowie die Rettungswagenbesatzung und der Patient, welcher sich zum Unfallzeitpunkt im Rettungswagen befand, blieben unverletzt, erlitten einen Schock.

Alkoholkonsum am Steuer führt zu Unfall

Die Polizeibeamten der Polizeiinspektion 2 Mainz stellten während der Unfallaufnahme bei dem verantwortlichen Fahrer Anzeichen von Alkoholkonsum fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte diese Vermutung. An Ort und Stelle wurde dem Fahrer der Führerschein abgenommen, und er wurde zur Entnahme einer Blutprobe zur Polizeidienststelle gebracht. Weder das Fahrzeug des Unfallverursachers noch der Rettungswagen konnten nach dem Unfall weiterfahren und mussten abgeschleppt werden. Im Gegensatz dazu blieb der Bus größtenteils unbeschädigt und konnte seine Fahrt nach der Unfallaufnahme eigenständig fortsetzen. Eine genaue Schadenssumme konnte von den Polizeibeamten vor Ort nicht ermittelt werden.

Dank früher Morgenstunde geringe Verkehrsbehinderungen

Während der Unfallaufnahme und den anschließenden Aufräumarbeiten war die Rheinallee über eine Stunde in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Dank der frühen Morgenstunde gab es nur geringe Verkehrsbehinderungen. Gegen 6:00 Uhr rollte der Verkehr wieder uneingeschränkt über die Rheinachse. An der Einsatzstelle beteiligt waren die Berufsfeuerwehr mit acht Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen, die Polizei mit sechs Beamten und drei Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst mit acht Mitarbeitern und vier Fahrzeugen.