Ein Schwan namens „Herkules“, der der Wasserschutzpolizeistation Mainz bekannt ist, hatte bereits im November letzten Jahres schwer verletzt mit zwei Angelhaken im Hals gerettet werden können. Nun benötigte das Tier und seine gesamte Familie erneut Hilfe.
Das Gelege drohte zerstört zu werden
Herkules hatte kürzlich mit seiner Partnerin ein Gelege im Mainzer Zollhafen errichtet, das bereits zwei Eier enthielt. Aufgrund seiner niedrigen Positionierung knapp über der Wasserlinie bestand die Gefahr, dass das Gelege bei steigendem Wasserstand zerstört wird. In Absprache mit einer Tierschutz-Spezialistin des Vereins „Mainz und Umgebung e.V.“ wurde das Gelege an derselben Stelle etwas höher platziert, indem es auf eine Palette mit Holzboden gesetzt wurde. Die Berufsfeuerwehr Mainz und die Zollhafen Mainz GmbH arbeiteten zusammen, um das Nest höher zu positionieren. Das Schwanenpaar nahm das Nest schnell wieder an.
Die Situation wird weiterhin beobachtet
Die Wasserschutzpolizeistation Mainz und Tierschutz-Spezialisten beobachten die Lage weiterhin, um gegebenenfalls bei stark ansteigendem Wasserstand eingreifen zu können. Um das Brüten des Schwanenpaares nicht zu stören und vor neugierigen Menschen und Tieren zu schützen, wurde ein Flatterband um das Nest angebracht. Mitarbeiter des Mainzer Tierschutzvereins werden demnächst eine weitere feste und besser geeignete Absicherung um das Nest errichten.
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