| „Die Bundesregierung muss den Ländern endlich eine verbindliche Auskunft über die Größenordnung der verringerten Impfstofflieferungen der kommenden Wochen geben. Es kann nicht sein, dass die Länder nach einer ersten Information am vergangenen Freitag, noch immer keine genauen Zahlen über die Größenordnung der verringerten Impfstofflieferungen der nächsten Wochen haben. Dies erschwert eine vorausschauende Planung der Impfungen“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Impftermine waren bereits vergeben
Sehr kurzfristig wurde die Landesregierung am vergangenem Freitagnachmittag durch den Bund informiert, dass fest zugesagte Impfstofflieferungen für die nächsten drei bis vier Wochen nicht vollständig eingehalten werden. Das Land hatte schon damals gegenüber dem Bund sehr deutlich gemacht, dass seine Planungen auf die von Bund und Unternehmen fest zugesagten Liefertermine bis Mitte Februar ausgerichtet waren. Rheinland-Pfalz hat vor allem die Termine für Impfungen insbesondere in den Impfzentren auf dieser Basis bis Mitte Februar vergeben.
Aufgrund der Planung des Landes ist und bleibt aber gewährleistet, dass alle Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer, die bereits eine Erstimpfung hatten, auch ihre Zweitimpfung mit dem Biontech-Impfstoff an dem ihnen bereits mitgeteilten Impftermin erhalten. In Rheinland-Pfalz werden alle zugesagten und vereinbarten Zweitimpfungen trotz der geringeren Lieferungen des Bundes stattfinden können.