Festnahme
Symbolbild Festnahme

In den frühen Morgenstunden des 7. März 2024 suchte ein 49-jähriger Bulgare um 02:15 Uhr das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof in Mainz auf, um von einem Raubüberfall zu berichten. Der Mann war Opfer einer gewaltsamen Attacke durch eine dreiköpfige Männergruppe geworden, bestehend aus zwei 30- und 37-jährigen Bulgaren sowie einem 44-jährigen Litauer.

Bundespolizisten leisten Erste-Hilfe

Die Bundespolizisten leisteten dem verletzten Mann zunächst Erste Hilfe, da er stark aus einer Kopfwunde blutete, und verständigten einen Rettungswagen. Die Attacke hatte zu einer Platzwunde über dem linken Auge des Opfers geführt, und die Täter hatten sein Smartphone entwendet, bevor sie die Flucht ergriffen.

Verdächtige nach zügiger Nahbereichsfahndung festgenommen

Durch eine zügige Nahbereichsfahndung konnten die mutmaßlichen Täter im Hauptbahnhof Mainz lokalisiert und vorläufig festgenommen werden. Einer der Verdächtigen trug das gestohlene Telefon in seiner Jackentasche und wies darüber hinaus Blutspuren sowie Verletzungen an seiner Hand auf. Zwei der Männer, einschließlich des Opfers, waren zum Zeitpunkt der Festnahme stark alkoholisiert. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme für den mutmaßlichen Haupttäter an. Der verletzte 49-Jährige wurde zur medizinischen Versorgung in die Uniklinik Mainz verbracht und erhielt sein Smartphone im Anschluss zurück. Aufgrund der Alkoholisierung der Beschuldigten konnte keine sofortige Vernehmung erfolgen.

Die drei Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Die Untersuchungen zu diesem Vorfall sind weiterhin im Gange.