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Wie die Bundespolizei am Donnerstag (21. Juli 2022) mitteilte, nahm ein Fall, der sich bereits im Juni 2022 ereignete, ein glückliches Ende. Ein Schäferhund wurde vor weiterer Quälerei gerettet, gegen den Besitzer ein Tierhalte- und Betreuungsverbot verhängt.


Der Mann trat und schlug seinen Hund

Bereits am 9. Juni 2022 ereignete sich am Hauptbahnhof Mainz ein nicht alltäglicher Vorfall. Das Bundespolizeirevier Mainz wurde telefonisch darüber informiert, dass ein junger Mann seinen im Zug mitgeführten Hund mehrfach geschlagen und getreten hatte. Die aufmerksame Zeugin machte am Hauptbahnhof auf sich und den Mann mit dem Hund aufmerksam. Rasch meldeten sich weitere Reisende, die den Vorfall ebenfalls bestätigen konnten.

Butz | Foto: Bundespolizei

Im Verlauf der Kontrolle stellte sich weiterhin heraus, dass der 26 Jahre alte Hundehalter schon mehrfach wegen Tierquälerei beim Veterinäramt gemeldet worden war. Daraufhin wurde „Butz“, so der Name des Vierbeiners, durch die Bundespolizisten sichergestellt und weiter durch die Feuerwehr Mainz an das Tierheim Mainz übergeben.

Trotz der schmerzlichen Erfahrungen, baute der Vierbeiner schnell Vertrauen zu den eingesetzten Beamten auf, da er scheinbar merkte, dass ihm hier geholfen wird. Bis zu seiner Verbringung in das Tierheimverwöhnten die Polizisten den Schäferhund vor Ort mit Wasser und Leckerlis.

Tierhalte- und Betreuungsverbot erlassen

Nun erreichte die Polizei die Mitteilung, dass aufgrund der gutachterlichen Bewertung des Amtstierarztes gegen den 26-Jährigen ein Tierhalte- und Betreuungsverbot für Hunde erlassen wurde. Zudem muss der Mann die gesamten Kosten bezüglich der Einziehung des Hundes durch die Kreisverwaltung Mainz-Bingen tragen.

Die Bundespolizei spricht der aufmerksamen Zeugin ihren Dank für den Hinweis auf und hofft, dass Butz schnellstmöglich ein neues und liebevolles Zuhause findet.