Kanka
Kanka

Christian Kanka lebt seit seiner Geburt in Mainz-Mombach und ist stark verbunden mit dem Stadtteil. Seit 2019 ist er Ortsvorsteher und seit kurzem auch Vorsitzender der Mainzer SPD. BYC-News sprach mit Christian Kanka darüber.


Der Politiker ist fest im Stadtteil Mombach verwurzelt

Christian Kanka ist hauptberuflich als Referent in der Staatskanzlei tätig. Im Sommer 2019 wurde er zum Ortsvorsteher des Stadtteils Mainz-Mombach gewählt. Er ist Nachfolger von Dr. Eleonore Lossen-Geißler, die das Amt zuvor für 17 Jahre inne hatte.

Er erklärt, wie es dazu kam: „Ich bin seit meiner Geburt in Mombach wohnhaft, bin hier zu Schule gegangen und war auch damals schon in vielen Vereinen, wie dem Fastnachtsverein und dem Fußballverein Mitglied sowie in der Pfarrgemeinde. Damals war ich schon im katholischen Pfarrgemeinderat und habe mich bereits stark für die Gremienarbeit interessiert. Ich war auch Jugendvertreter und Pfarrgemeinderatsvorsitzender“

Durch Michael Ebling zur SPD gelangt

„In den Jahren 2011 und 2012 hatte ich dann Michael Ebling des Öfteren auf Veranstaltungen im Rahmen seines Oberbürgermeisterwahlkampfes getroffen. Irgendwann hatte er mich dann gefragt, ob nicht die SPD was für mich wäre. Ich habe mir das dann überlegt und bin auch kurze Zeit später in die SPD eingetreten. Bereits im Jahr 2014 war ich dann auch im Ortsbeirat tätig“, so Christian Kanka.

Seine Vorgängerin, Eleonore Lossen-Geißler, habe dann Ende 2017 angekündigt, dass Amt der Ortsvorsteherin keine weitere Amtszeit ausführen zu wollen. „Ich habe mir dann überlegt, dass ich mir gut vorstellen könnte, Ortsvorsteher zu werden, da ich ja auch sehr verbunden mit Mombach bin“, erklärte Kanka. In der darauffolgenden Mitgliederversammlung sei dann auch einstimmig beschlossen worden, dass er zur Kommunalwahl 2019 antreten solle. Nachdem er die Stichwahl 2019 gewann, übernahm er im August des gleichen Jahres das Amt als Ortsvorsteher.


Der Weg in den Vorstand der Mainzer SPD

Seit März 2022 ist Kanka gemeinsam mit Mareike von Jungenfeld Vorsitzender der SPD Mainz. Er erklärte, wie es dazu kam, dass er den Vorstand der SPD Mainz übernahm: „Letztes Jahr hatte Johannes Klomann sein Amt als Vorsitzender niedergelegt. Anschließend hatte Dr. Eckart Lensch das Amt kommissarisch übernommen. Mareike von Jungfeld hatte bereits angekündigt, dass sie für das Amt kandidieren möchte“

Während des Bundeswahlkampfes sei er dann der Wahlkampfleiter für Daniel Baldy gewesen, was auch erfolgreich verlaufen sei. Als es nach dem Wahlkampf dann wieder ruhiger wurde, habe er sich auch überlegt, für das Amt als SPD-Vorsitzender zu kandidieren. „Ich wurde dann auch von verschiedenen Seiten darauf angesprochen, ob ich mir das nicht vorstellen könnte, auch als Vorsitzender zu kandidieren. Die Überlegungen sind dann gereift und schließlich habe ich auch meinen Hut in den Ring geworfen“, erklärte er.

Digitaler Pateitag der SPD

Eigentlich habe die SPD dann im Dezember wählen wollen, allerdings sei zu diesem Zeitpunkt Corona dazwischen gekommen. Man habe sich dann zu Beginn diesen Jahres dazu entschlossen, den Parteitag digital stattfinden zu lassen. „Auch wenn das für uns mit recht hohen Kosten und viel Aufwand verbunden war, haben wir den digitalen Parteitag dann im März digital durchgeführt. Als Unterbezirk ist das schon sehr einzigartig und auch noch ein Alleinstellungsmerkmal. Ich fand die digitale Sitzung wirklich gut, denn auch zum Beispiel die Auszählung der Stimmen ging sehr schnell, sodass ich schon glaube, dass das auch für die Zukunft eine gute Alternative sein kann“, berichtet Kanka.

Die Arbeit als Parteivorstand und Ortsvorsteher ist ehrenamtlich

Er betont: „Mir macht die politische Arbeit sehr großen Spaß, die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen funktioniert sehr gut und auch die Gespräche mit den Bürgern sind immer interessant. Ich merke auch seitdem ich Ortsvorsteher und Vorsitzender der SPD bin, dass die Leute einen anders wahrnehmen. Viele denken glaube ich auch, dass ich da einen Haufen Geld verdiene, das ist aber natürlich nicht der Fall. Ich habe meinen Hauptberuf als Referent und sowohl die Arbeit als Ortsvorsteher, als auch die Arbeit als SPD-Vorstand ist ehrenamtlich.“