Fußballspiel in Mainz eskaliert: Rettungshubschrauber im Einsatz nach Gewaltausbruch auf dem Fußballplatz | Foto: Privat

BYC-News Exklusiv: Nachdem es am Samstag (3. Februar 2024) bei einem Freundschaftsspiel zwischen den Fußballmannschaften des TSV Mainz Ebersheim und dem SC Meso-Nassau zu brutalen Angriffen unter den Spielern kam, wurde die BYC-News-Redaktion von Claude Baumann, dem Vorsitzenden des TSV Ebersheim kontaktiert.

Er teilte mit, dass die Informationen, welche die Mainzer Polizei zu dem Vorfall veröffentlicht hatte, unvollständig seien und die Situation nicht richtig darstellen würden.

Claude Baumann schilderte die Situation, die sich am Samstag auf dem Spielfeld ereignet hatte, wie folgt:

„Nachdem ein Spieler aus der gegnerischen Mannschaft einen unserer Spieler gefoult hatte und daraufhin ein Elfmeter vergeben wurde, kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung. Im Anschluss an dieses Wortgefecht drehte sich unser Spieler um und wollte weggehen. Daraufhin wurden ihm von einem Spieler aus der gegnerischen Mannschaft die Beine weggetreten, woraufhin er zu Boden stürzte. Er wurde von einigen Personen aus der gegnerischen Mannschaft bespuckt und weiter attackiert“, so Baumann.

Einige Spieler des TSV Ebersheim wollten daraufhin ihrem Mitspieler helfen und griffen in die Situation ein – so auch das 23-Jährige spätere Opfer. Im Rahmen dieses Handgemenges wurde der 23-Jährige durch einen Faustschlag ins Gesicht außer Gefecht gesetzt und daraufhin ebenfalls von einigen Spielern der gegnerischen Mannschaft attackiert. Dem 23-jährigen wurde mit den Stollenschuhen brutal ins Gesicht getreten, sodass dieser massive Verletzungen im Kopfbereich erlitt. Beleidigungen von denen in der Mitteilung der Polizei die Rede war, habe der Verletzte in seiner Situation gar nicht mehr aussprechen können, erklärte der Vorsitzende des TSV Ebersheim.

Der Vorsitzende erklärte, dass die gegnerischen Spieler den Angriff auf den 23-Jährigen beendeten, als er sich nicht mehr rührte. Man müsse darüber hinaus betonen, dass nicht alle gegnerischen Spieler an dem Angriff beteiligt waren. Außerdem haben sich der Trainer und der Vorstand des gegnerischen Vereins im Nachgang mehrfach entschuldigt und ihre Betroffenheit ausgedrückt.

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