Im Foyer der ehemaligen Seniorenwohnanlage Rektor-Forestier-Straße 4 in Mainz-Gonsenheim wurden gestern unter dem Motto „Zuhause in Mainz – Los geht’s im.quartier“ zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten vorgestellt, die das neue Quartiersmanagement der Wohnquartiere An der Krimm/Rektor-Forestier-Straße für 2024 plant. Bei Kaffee und Kuchen wurden anschließend gemeinsam mit den Bewohnern weitere Pläne für die Zukunft entwickelt.

Zu den geplanten Aktivitäten, die in 2024 starten, gehören unter anderem ein Kurs zum Gedächtnistraining, gemeinsame Spaziergänge, Trainings zu Smartphone und PC, ein Erste-Hilfe-Kurs für Senioren sowie Informationsnachmittage zu aktuellen Themen. Im Sommer soll dann mit allen interessierten Bewohnern, Bürgern und Akteuren des Quartiers eine Zukunftswerkstatt durchgeführt werden. Hier sollen Zukunftsvisionen und Ideen für das Quartier entwickelt und gemeinsam umgesetzt werden. Ziel ist es, das soziale Miteinander in der Nachbarschaft langfristig zu fördern und dabei insbesondere ein Augenmerk auf die Bedarfe älterer Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen zu legen. Perspektivisch sollen hier auch Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung entstehen.

Die beiden Wohnquartiere der Wohnbau Mainz GmbH bieten für ältere Menschen und Personen mit Handicap Versorgungssicherheit

In Kooperation mit dem Mainzer Sozialunternehmen in.betrieb gGmbH Gesellschaft für Teilhabe und Integration und der gps Gemeinnützige Gesellschaft für paritätische Sozialarbeit soll das Quartiersmanagement auf- und ausgebaut werden. Das Quartiersmanagement wird aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie gefördert.

Roman Becker, Geschäftsführer der Wohnbau Mainz GmbH, sagt: „Wir legen Wert darauf, Inklusion in Mainz zu fördern und dafür bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Unsere Abteilung für Sozialplanung setzt daher große Erwartungen in das Quartiersmanagement. Denn uns liegt die Zufriedenheit unserer Mieter und ein gelungenes Zusammenleben sehr am Herzen!“

„Das Quartiersmanagement ist ein ganz neues Projekt und die konsequente Weiterentwicklung unserer Angebote“, sagt in.betrieb-Geschäftsführer Michael Huber.

„Unser Ziel ist es, die soziale Teilhabe aller Menschen zu stärken und dabei ein Augenmerk auf die Bedarfe von Menschen mit Beeinträchtigungen zu legen. Wir freuen uns schon sehr auf all das, was hier in den nächsten Monaten wachsen wird.“

Die GPS, die seit 36 Jahren in Mainz aktiv ist, sorgt für ambulante Pflegeleistungen in den beiden Wohn-quartieren und darüber hinaus. Auch eine Nachtversorgung ist bei Bedarf möglich, so dass ein rundes Angebot aus Versorgung und Aktivitäten gemeinsam mit in.betrieb entsteht.

Jacqueline Kühnemann, Geschäftsführerin der GPS, betont: „Wir fühlen uns dafür verantwortlich, den Bewohnerinnen und Bewohnern eine gute Versorgung in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Ge-meinsam mit unseren Partnern, der Wohnbau und in.betrieb schaffen wir ein schönes Zuhause mitten im schönen Mainz.“