Bombenfund Mainz | Foto: BYC-News

Update 13:00 Uhr: Wie die Polizei mitteilt: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat den Fundort um 9:30 Uhr gesichert. Da das Risiko als gering bewertet wurde, wird die Bombe lediglich transportiert. Zusätzliche Sperrungen oder Evakuierungen sind laut Polizei nicht erforderlich. Die Stabbrandbombe hätte ein Gewicht von etwa zwei Kilogramm, teilte man abschließend mit.

Erstmeldung 9:00 Uhr:

Am Montagmorgen, 15. April 2024 wurde in unmittelbarer Nähe der Mewa Arena in Mainz eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf einer Baustelle gefunden. Feuerwehr und Polizei sind derzeit vor Ort. Die betroffene Baustelle befindet sich im Stadtteil Mainz-Bretzenheim, der Bereich wurde großflächig abgesperrt. BYC-News war vor Ort.

Der Pressesprecher der Polizei Mainz, Rinaldo Roberto gab auf Anfrage dieser Online-Zeitung bekannt, dass gegen 08:30 Uhr in der Eugen-Salomon-Straße eine Stabbrandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt wurde. Die Bauarbeiter informierten sofort die örtliche Polizei, welche den Fundort absicherte und die Berufsfeuerwehr Mainz sowie den Kampfmittelräumdienst hinzuzog.

Bombe aus dem zweiten Weltkrieg

Die Bombe, die ersten Informationen zufolge etwa zwei Kilogramm wiegt, ist eine Stabbrandbombe, auch bekannt als Brandstab oder Elektron-Thermitstab. Diese gefährliche Brandbombe basiert auf der Magnesium-Aluminium-Legierung Elektron und wird mit Thermit als Anzündladung aktiviert. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie sowohl von der britischen Royal Air Force als auch von der deutschen Luftwaffe eingesetzt.

Gebiet weiträumig meiden

Trotz mehr als 70 Jahren seit dem Kriegsende besteht immer noch erhebliche Lebensgefahr durch solche Bomben in der unmittelbaren Umgebung. Stabbrandbomben waren dafür bekannt, durch Hausdächer zu durchschlagen, wobei der Brandsatz durch den Aufschlagzünder ausgelöst wurde.

Die genaue Intaktheit der Bombe sowie mögliche weitere Sicherheitsmaßnahmen sind derzeit noch unklar und hängen von der Inspektion durch den Kampfmittelräumdienst ab. Weitere Informationen werden folgen, sobald diese verfügbar sind.

Hinweis an den Merkurist:

Es ist weitgehend bekannt, dass der Merkurist oft Inhalte übernimmt, ohne Quellenangaben zu machen. Jetzt zeigt sich ein neues Ausmaß an Textmissverständnissen seitens der Blaulicht-Spezialisten des Online-Portals. Als Beispiel sei genannt: „Zu großräumigen Sperrungen, wie es die Internetseite BYC schrieb, sei es aber nicht gekommen, stellt Polizeisprecher Rinaldo Roberto klar. .“

Lieber Merkurist, laut BYC-News war die Baustelle zwar umfassend abgesperrt, es wurde jedoch zu keiner Zeit von bevorstehenden Straßensperrungen berichtet. Selbst die Polizei konnte das um 9:00 Uhr noch nicht wissen. Aber schön das die Merkurist-Redakteure Stunden später darüber berichten.

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