Die Stadt Mainz und die Zentrale Beteiligungsgesellschaft der Stadt Mainz mbH (ZBM) setzen die Umsetzung des Konzepts der „Grünen Inseln“ konsequent fort. Nachdem im Frühjahr dieses Jahres die ersten Obstbäume auf der Streuobstwiese „Glück“ in der Gemarkung Bretzenheim nahe des Stadtteils Lerchenberg gepflanzt wurden, erfolgte nun eine zweite Pflanzaktion. An dieser nahmen Bürgermeister Günter Beck, Janina Steinkrüger (Dezernentin für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr) und Daniel Gahr (Geschäftsführer der ZBM) teil, um weitere Bäume zu pflanzen und sie an die Baumpat:innen zu übergeben.

Bürgermeister Günter Beck unterstreicht die Bedeutung dieser Aktion:

„Die zweite Pflanzung auf der Streuobstwiese ‚Glück‘ ist nicht nur symbolisch, sondern ein konkreter Schritt zu einer grüneren und nachhaltigeren Stadt. Damit setzen wir ein Zeichen für den Umweltschutz und schaffen gleichzeitig einen Ort der Erholung und des Lebens für kommende Generationen.“

Das Konzept sieht vor, in der wachsenden Stadt zusätzliche urbane Grünflächen zu schaffen und somit ein ökologisches Gegengewicht zur zunehmenden Versiegelung, Verdichtung und monotonen Nutzung von Flächen im Stadtgebiet zu bieten. Für die operative Umsetzung dieses Projekts sind hauptsächlich die Zentrale Beteiligungsgesellschaft der Stadt Mainz mbH (ZBM) sowie das Grün- und Umweltamt verantwortlich.

„Die Zusammenarbeit verschiedener städtischer Einrichtungen und die Beteiligung der Bevölkerung sind entscheidend für den Erfolg solcher Projekte. Wir freuen uns, dass die Streuobstwiese ‚Glück‘ nun komplettiert ist und damit ein weiterer grüner Raum für die Mainzer Bürgerinnen und Bürger geschaffen wurde“, fügt Janina Steinkrüger hinzu.

Das Wachstum der Stadt Mainz, insbesondere in Gewerbe und Bevölkerung, macht eine ökologische Stadtentwicklung zunehmend notwendig. Dabei steht das Bestreben nach einem harmonischen Gleichgewicht zwischen urbaner Entwicklung für die Bürger und dem Schutz der Umwelt im Fokus der städtischen Agenda.

Daniel Gahr, Geschäftsführer der ZBM, betont:

„Unsere Initiative zielt darauf ab, ein vielfältiges Angebot für Bürger aller Altersgruppen zu schaffen, das einen naturnahen Lebensstil ermöglicht. Die Förderung von Grünen Inseln ist ein entscheidender Schritt, um den Bürger die Möglichkeit zu geben, den lokalen und ökologischen Obstanbau zu erleben. Die Grünen Inseln werden einen bedeutenden Beitrag dazu leisten, die Verbundenheit der Gemeinschaft zur Natur zu stärken und gleichzeitig den ökologischen Obstanbau vor Ort zu fördern.“

Aktuell werden Flächen für weitere ähnliche „Grüne Inseln“ in der dicht besiedelten Stadt gesucht. Zudem wird geprüft, inwiefern zu den Themen rund um die „Grünen Inseln“ auch naturnahe pädagogische Angebote, Workshops oder Kurse zur Selbsthilfe angeboten werden können, beispielsweise Kurse zum Rückschnitt von Obstbäumen oder Workshops zum Pressen von Obstsäften.

Interessierte können gegen eine Kostenbeteiligung von 50 Euro pro Baum eine Patenschaft für einen der Obstbäume übernehmen. Diese Bäume werden durch das städtische Grün- und Umweltamt gepflanzt und gepflegt. Auf Wunsch kann der Obstbaum mit einer individuellen Plakette versehen werden, um die Patenschaft kenntlich zu machen.

Wer an einer Patenschaft für einen der Obstbäume auf der Streuobstwiese „Glück“ interessiert ist, kann sich unter der folgenden E-Mail-Adresse melden: gruene-inseln@stadt.mainz.de