Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr führten am Mittwoch, den 12. April 2023, eine „fiktive Rettungsfahrt“ durch die Straßen des Ortsteils Mainz-Bretzenheim durch, um die Befahrbarkeit für Einsatzfahrzeuge im Notfall zu testen. Dabei ging es vor allem darum, zu prüfen, ob wichtige Rettungswege durch falsch geparkte Fahrzeuge blockiert werden und wie diese Engpässe vermieden werden können.
Die konkrete Durchfahrt führte durch die engen Gassen des Stadtteils Bretzenheim
Die Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger betonte die Wichtigkeit solcher Testfahrten, um auf das Problem der zugeparkten Straßen hinzuweisen und notfalls auch regulierend einzugreifen. Gleichzeitig bieten diese Fahrten wichtige Hinweise, wo zusätzliche Markierungen und Beschilderungen sinnvoll sind, um Engpässe im Notfall zu vermeiden.
Die konkrete Durchfahrt führte durch die engen Gassen des Stadtteils Bretzenheim. Im Vergleich zur letzten Rundfahrt konnte die Feuerwehr eine spürbare Verbesserung der Situation durch die angebrachten Markierungen und Beschilderungen sowie durch Kontrollen der Verkehrsüberwachung feststellen. Auch die Neuordnung des Gehwegparkens bei den bereits umgesetzten Straßen wirkte sich positiv aus.
Bürger sollen für das Problem sensibilisiert werden
Während der Kontrollfahrt wurden insgesamt fünf gebührenpflichtige Verwarnungen ausgestellt, und an zwei Stellen kam es zu brenzligen Situationen, da Fahrzeuge durch ihre Parkweise das Abbiegen des Löschfahrzeuges behinderten. In einem Fall half die Ehefrau des Halters, das illegal geparkte Fahrzeug zu entfernen. An einer anderen Stelle half der Halter eines korrekt abgestellten Fahrzeugs aus und parkte um, sodass die Rundfahrt fortgesetzt werden konnte.
Ziel der Kontrollfahrten ist es, die Bürgerinnen und Bürger für das Problem der zugeparkten Straßen zu sensibilisieren und insbesondere die Falschparker daran zu erinnern, dass im Ernstfall jede Sekunde zählt und es um Menschenleben geht – möglicherweise auch um ihr eigenes Leben. Weitere Kontrollfahrten in anderen Stadtteilen sollen folgen.
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