Symbolbild Polizei | Foto: BYC-News

Am 28. Mai 2024 eskalierte eine Situation während des Plakatierens von Wahlplakaten für die „AfD“ in der Pariser Straße in Mainz. Zwei Mitglieder der Partei waren damit beschäftigt, ein Plakat an einem Laternenmast anzubringen, als ein 33-jähriger Mann aus Mainz sich den beiden näherte.

Eskalation bei politischer Auseinandersetzung

Die Stimmung wurde schnell angespannt, und nach einem kurzen, aber hitzigen verbalen Austausch griff der 33-Jährige nach Angaben der Parteimitglieder das mit einem Kabelbinder befestigte Plakat und riss es vom Mast ab, wodurch es beschädigt wurde. Zusätzlich zu dieser Handlung beleidigte er die Männer als „Faschisten“ und bezeichnete die AfD als „Faschistenpartei“. Darüber hinaus soll der Mann an der Klappleiter gerüttelt haben, auf der sich einer der Plakatierer befand. Glücklicherweise kam es zu keinem Sturz oder weiteren Verletzungen.

Eskalation auf der Freiligrathstraße

Während die Parteimitglieder den Notruf wählten, verließ der 33-Jährige die Szene. Die Plakatierer entschieden sich, ihm zu folgen, und verfolgten ihn bis zur Freiligrathstraße. Dort verschärfte sich die Situation weiter, und es kam zu körperlichen Auseinandersetzungen. Der 33-Jährige griff nach der Leiter der Männer, woraufhin einer der beiden, ein 36-jähriger Mann aus Mainz, reagierte, indem er ihn mit der Leiter gegen die linke Körperseite stieß. Der 33-Jährige gab an, dabei Schmerzen erlitten zu haben.

Anzeigen wegen Beleidigung, versuchter Körperverletzung und Sachbeschädigung

Die Behörden leiteten daraufhin Ermittlungen ein. Der 33-Jährige wird wegen Beleidigung, versuchter Körperverletzung und Sachbeschädigung untersucht, während das 36-jährige AfD-Mitglied wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung untersucht wird.