Die Belebung des Mainzer Nachtlebens ist mehr als dringend notwendig. Das teilen die Jusos, die Jugendorganisation der SPD, in Mainz mit. In den vergangenen Jahren kam es vermehrt zu Schließungen von Clubs und Kneipen; dem muss entgegengewirkt werden. Dazu fordert die Organisation unter anderem die Verstetigung des Nachtkulturbeauftragten im Hauptamt und die Abschaffung der Vergnügungssteuer für Clubs und Diskotheken.

Damit Mainz weiterhin eine attraktive Stadt für junge Menschen bleibt, müssen wir auch sicherstellen, dass es ein attraktives Nachtleben gibt‘, so Jonathan Armas, der für die Jusos Mainz bei der Kommunalwahl auf der Liste der Mainzer SPD kandidiert.

Für viele, nicht nur junge Menschen, ist es wichtig, dass sie etwas erleben können und die Nacht zum Tag machen können

Außerdem sind Ausgehen, Feiern und Spaßhaben auch wichtige Elemente des Mainzer Lebensgefühls. Dafür sollte niemand nach Frankfurt oder gar Wiesbaden fahren müssen.‘ Konkret schlägt die SPD-Jugend vor, die Position des Nachtkulturbeauftragten in eine hauptamtliche Stelle zu überführen, um eine gezielte Arbeit zum Thema Nachtleben in Verwaltung und Politik zu ermöglichen. Zudem soll es in Mainz künftig wieder eine Veranstaltung wie das frühere ‚Honky Tonk‘ geben, bei der in zahlreichen Clubs und Kneipen musikalische Darbietungen an einem bestimmten Termin gebündelt werden.

Armas kommentiert:

„Uns geht es darum, die wirtschaftlichen, aber auch die kulturellen Bedingungen für das Nachtleben in Mainz zu verbessern. Viele wissen nicht von allen Angeboten, und genau da kann ein Festival eine wirksame Maßnahme zu mehr Belebung sein. Es kann aber auch ein Anreiz sein, neue Locations zu schaffen, wenn es leichter wird, sie bekannt zu machen.‘ Auch an die Steuerbelastung für Clubs und Diskotheken wollen die Jusos ran: ‚Die Vergnügungssteuer für Clubs und Diskotheken ist absolut aus der Zeit gefallen. Wir wollen sie ein für alle Mal abschaffen!“

Gegenwärtig ist die Vergnügungssteuer für Tanzveranstaltungen ausgesetzt, generell beträgt sie in Mainz aber 20 % des Eintrittspreises. „Wir wollen, dass Mainz eine lebendige Stadt ist, die vielfältige Kulturformen für ihre Menschen bereithält. Die Stärkung des Nachtlebens trägt dazu bereits wesentlich bei“, fasst Armas zusammen.“