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In der letzten Zeit werden der Polizei immer wieder verletzte oder gerissene Wildtiere in Mainz-Finthen und auf dem Lerchenberg gemeldet, was in den meisten Fällen auch zu polizeilichen Einsätzen führt. Oftmals handelt es sich dabei um Wildtiere, die von freilaufenden Hunden in Feld- und Waldgebieten verletzt oder gerissen wurden.


Wildtiere sind zur Zeit besonders gefährdet

In der aktuellen Brut- und Setzzeit sind Wildtiere besonders gefährdet, da sie aufgrund der Trächtigkeit nicht genügend Energie haben, um vor freilaufenden Hunden zu flüchten. Viele Wildtiere versuchen zwar zu flüchten, ziehen sich dabei aber Knochenbrüche zu oder werden von den Hunden gebissen.

Es besteht eine Anleinpflicht

Um die Wildtiere vor Verletzungen oder dem Tod bestmöglich zu schützen, gilt eine Anleinpflicht für Hunde während der Brut- und Setzzeit, die vom 1. April bis zum 15. Juli dauert. Die Missachtung der Vorschriften kann hohe Geldbußen für die Hundehalter nach sich ziehen. In diesen Fällen gelten unter anderem die Vorschriften vom Landesjagdgesetz, dem Landeshundegesetz und dem Tierschutzgesetz.