Im Rahmen des bundesweiten Klimastreiks von Fridays for Future am Freitag (31. Mai 2024) anlässlich der Europawahl wird auch in Mainz demonstriert. Fridays for Future setzt sich mit Aktionen in der gesamten Republik für eine EU-weit konsequente und ambitionierte Klimapolitik ein.

Demonstration in Mainz beginnt am 31. Mai 2024 um 16:00 Uhr am Gutenbergplatz

“Während die Folgen der Klimakrise immer dramatischer werden, attackieren Rechte unsere Zukunft und Demokratie. Klimaschutz ist die Grundlage für den Schutz unserer Lebensgrundlagen und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Für uns ist klar: Wer in der EU politische Verantwortung übernehmen will, braucht einen Plan fürs Klima. Wir gehen auf die Straße und fordern von allen EU-Politikern, effizienten Klimaschutz zur politischen Priorität zu machen.” Erklärt Silas von Watzdorf von Fridays for Future Mainz

Die Klimagerechtigkeitsbewegung fordert einen verbindlichen Ausstieg für alle fossilen Energieträger bis 2035 sowie mindestens eine Verdopplung der Klimainvestitionen bis 2030.

Im Hinblick auf die EU-Wahl mobilisiert Fridays for Future verstärkt junge Leute, da erstmals schon ab 16 Jahren gewählt werden kann. Die Europawahlen finden vom 6. bis 9. Juni statt, in Deutschland wird am 9. Juni gewählt.

„Echte Maßnahmen umsetzen“

“Europa ist der Kontinent, der sich am schnellsten erhitzt, gleichzeitig sind wir in keiner Weise adäquat vorbereitet – sondern heizen die Krise aktuell mit an. Die Klimakrise verdrängen zu wollen, befeuert die Katastrophen und blockiert den Weg für gute und gerechte Lösungen. Am 31.05. streiken wir, um die EU daran zu erinnern, dass es nicht reicht, sich als Klimavorreiter profilieren zu wollen, sondern jetzt echte Maßnahmen umgesetzt werden müssen.” Ergänzt Henrik Eichhorn von Fridays for Future Mainz.

Um 16:00 Uhr startet der Klimastreik in Mainz mit Redebeiträgen lokaler und EU-weit agierender Bündnisse und Organisationen im Rahmen einer Kundgebung am Gutenbergplatz. Die anschließende Demoroute verläuft am Landesmuseum vorbei hin zum Münsterplatz und wieder zurück zum Gutenbergplatz, wo weitere Redebeiträge geplant sind. Der Streik stellt zudem den Auftakt des mehrtägigen „Stadtgefühle“-Festivals dar, das einen Begegnungsraum für alle und Möglichkeiten zum Dialog über den Klimawandel und Nachhaltigkeit bieten soll.