Großangelegter Polizeieinsatz und Evakuierung nach Bombendrohung an Schule in Mainz | Foto: BYC-News

Am Freitagfrüh (06. Oktober 2023) erhielt die Polizei Mainz gegen 08:20 Uhr Kenntnis von einer ernstzunehmenden Bombendrohung, die per E-Mail an die Astrid-Lindgren-Schule in Mainz, John-F.-Kennedy-Straße 5, gerichtet wurde. Umgehend wurde ein großangelegter Einsatz auf dem Mainzer Hartenberg aufgezogen. BYC-News war vor Ort.

Mehrere Einsatzkräfte vor Ort im Einsatz

In unmittelbarer Reaktion auf diese Bedrohung wurde ein großangelegter Einsatz der Polizei Mainz in die Wege geleitet. Derzeit sind zahlreiche Polizeieinheiten vor Ort im Einsatz, die das Gelände intensiv durchsuchen, darunter auch speziell ausgebildete Polizeihunde. Zusätzlich unterstützen die Berufsfeuerwehr Mainz und die Abschnittsleitung Gesundheit mit einer Vielzahl von Einsatzkräften die laufenden Maßnahmen. Als Vorsichtsmaßnahme wurde ebenfalls die Evakuierung der Dr. Martin-Luther-King-Schule in der John-F.-Kennedy-Straße 7 angeordnet. Die John-F.-Kennedy-Straße ist derzeit von der Polizei abgesperrt.

Schüler und Schülerinnnen in Sicherheit gebracht

Die Schulleitung hat umgehend reagiert und etwa 300 Schülerinnen und Schüler vorübergehend außerhalb des Schulgebäudes in Sicherheit gebracht. Die Betreuung der Schülerinnen und Schüler ist gewährleistet, und sie wurden vorübergehend in von der Mainzer Mobilität bereitgestellten Bussen untergebracht. In Absprache mit der Schulleitung wurde der reguläre Schulbetrieb für den heutigen Tag eingestellt.

Kriminalpolizei ermittelt auf Hochtouren

Die Kriminalpolizei Mainz hat unverzüglich Ermittlungen zur Identifikation des Absenders der bedrohlichen E-Mail und zu den Hintergründen dieser Drohung eingeleitet. Neben den strafrechtlichen Konsequenzen wird der oder die Verantwortliche auch mit Schadensersatzforderungen und möglichen Kosten für den Polizeieinsatz konfrontiert werden.

Zeugenaufruf der Polizei Mainz

Die Polizei Mainz bittet alle möglichen Zeugen oder Personen mit relevanten Informationen, sich dringend unter der Rufnummer 06131/65-3633 mit der Kriminalpolizei Mainz in Verbindung zu setzen.Die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler sowie aller Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität, und die Polizei Mainz setzt alles daran, die Situation schnellstmöglich aufzuklären und zu entschärfen. Weitere Informationen werden zur Verfügung gestellt, sobald sie verfügbar sind.