Wie GLS Germany mitteilt: Anfang Mai 2018 startete der Paketdienstleister GLS einen zunächst dreimonatigen Testlauf für die Mainzer Innenstadtbelieferung mit dem E-Bike. Das Konzept überzeugt: Schon jetzt zeichnet sich ein vorzeitiger Übergang in den Regelbetrieb ab.

Mehr Flexibilität für die Fahrer

Da die ersten Erfahrungen und das Feedback der Zustellfahrer durchweg positiv ausfielen, plant GLS eine Ausweitung des Lastenrad-Einsatzes: Für alle Zustellgebiete in Mainz soll dann eine neue, noch robustere Generation von Lastenrädern zum Einsatz kommen.

„Bei einer maximalen Zuladung von 250 Kilogramm hält der Fahrrad-Akku für eine Wegstrecke von etwa 30 Kilometern. Diese Zustellmethode ist daher besonders für die zahlreichen kleineren Sendungen an Privatempfänger geeignet“, bilanziert die GLS. Zudem verschaffe das Bike den Fahrern mehr Flexibilität bei der Routenplanung, da auch viele Einbahnstraßen in Gegenrichtung befahren werden dürften.

Ausweitung der emissionsfreien Zustellung geplant

Die Pakete erreichen Mainz-Neustadt am Morgen mit einem Transporter und werden von dort auf das Lastenrad umgeladen. Je nach Paketaufkommen kann im Laufe der Tour auch eine zweite Beladung erfolgen. „Wir suchen noch ein geeignetes Mikrodepot für die Pakete“, so GLS.  Im Sommer 2016 stellte GLS Germany in Konstanz erstmals Pakete mit dem E-Bike zu.

Seitdem weitet der Paketdienstleister die E-Flotte laufend auf weitere Städte und Fahrzeugtypen aus: auch Elektrotransporter und E-Scooter sind schon im Einsatz. In Konstanz, Nürnberg, Dortmund, Bochum, Düsseldorf, Unna, Mainz und Berlin sind insgesamt 15 Elektro-Fahrzeuge im Einsatz, weitere Stromern befinden sich im firmeneigenen Fuhrpark. (aho)