Am 23. April findet eine Demonstration von Fridays For Future am Schillerplatz in Mainz statt. Die rheinland-pfälzischen Ortsgruppen laden dazu ein und wollen den Fokus auf die zur Zeit statt findenden Koalitionsverhandlungen lenken und die Politik zum Handeln aufrufen. Besonders während der jetzt beginnenden Amtszeit müsse die Landesregierung die Grundlagen schaffen, mit denen die Treibhausgasemissionen auf Netto-Null gesenkt werden, so die Initiatoren.


Fokus auf den wirtschaftlichen Aspekten der Klimakrise

Ab 17:00 Uhr wollen die Demonstrierenden für eine gerechte und konsequente Klimapolitik streiken. Dabei soll der Fokus vor allem auf den wirtschaftlichen Aspekten der Klimakrise liegen. “Es ist wichtig jetzt zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsräume zu schaffen”, fordert Mitorganisatorin Freya Hiemenz: “Die Kosten der Klimakrise übersteigen die Kosten von Klimaschutzmaßnahmen um ein Vielfaches.”

„Wir dürfen auch während dieser globalen Pandemie den Klimaschutz nicht vergessen, denn während wir eine Krise bekämpfen spitzt sich die andere immer weiter zu“ fügt Juan Heidemann, Schüler aus Mainz, hinzu. Dazu werden Reden und Beiträge von Ökonomen und Menschen die beruflich von der Klimakrise stark betroffen sein werden oder bereits sind erwartet.

Kreative Protestformen während der Pandemie

Während der Corona-Pandemie hat die Bewegung weitgehend auf die bekannten extrem großen Demonstrationen verzichten müssen. Dennoch werden neben den gut besuchten global koordinierten Streiks regelmäßig kreative Protestformen angewandt, wie Menschenketten, Kreideaktionen oder Online-Demonstrationen. Auch mit dieser Aktion will Fridays For Future vor der immer stärker eskalierenden Klimakrise warnen und eine Politik fordern, die aktiv Lösungen für diese Krise gestaltet und mutig voranschreitet in eine lebenswerte und klimaneutrale Zukunft.