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Symbolbild Feuerwehr

Am Samstagvormittag (18. November 2023) um 10:17 Uhr meldeten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Essenheimer Straße in Mainz-Bretzenheim einen Küchenbrand. Umgehend wurden Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst an die Adresse, die der Anrufer über den Notruf meldete, entsandt.

Bewohner in letzter Minute gerettet

In einer Erdgeschosswohnung des Mehrfamilienhauses stand die Küche in Vollbrand. Zum Glück befand sich niemand mehr in der betroffenen Wohnung, da die Bewohner rechtzeitig evakuiert wurden. Die beiden Bewohner wurden jedoch aufgrund des Verdachts auf Rauchgasintoxikation in eine Mainzer Klinik gebracht.

Einsatz unter schwerem Atemschutz

Während ein Trupp unter schwerem Atemschutz die Brandbekämpfung begann, erfolgte die Erkundung des Treppenraums sowie des ersten und zweiten Obergeschosses (Dachgeschoss) auf weitere Personen. Zwei Bewohner im ersten Obergeschoss wurden erfolgreich über den Treppenraum gerettet. Glücklicherweise befanden sich keine weiteren Personen im Gebäude.

Nachlöscharbeiten und Sicherheitschecks im gesamten Gebäude

Die Brandbekämpfung in der Küche wurde rasch unter Kontrolle gebracht. Nachdem „Feuer aus“ gemeldet wurde, führte die Feuerwehr umfangreiche Nachlöscharbeiten durch. Die Brandwohnung wurde maschinell belüftet, und in allen Geschossen wurden Messungen mit einem Mehrgasmessgerät durchgeführt.

Küchentür verhindert Rauchausbreitung

Dank der geschlossenen Küchentür vor dem Verlassen der Wohnung und der Möglichkeit, über den Terassenzugang auf den Brandherd zuzugreifen, konnte eine Ausbreitung des Brandrauchs auf ein Minimum reduziert werden.

Brandwohnung unbewohnbar, Ursache noch unklar

Der Einsatz der Feuerwehr, bestehend aus 30 Einsatzkräften der Feuerwehr Mainz, zwei Rettungsfahrzeugen und einem Polizeifahrzeug, dauerte rund zwei Stunden. Die Brandwohnung ist aufgrund des Brandes unbewohnbar. Zur Brandursache und Schadenshöhe liegen der Feuerwehr derzeit keine Informationen vor. Die Kriminalpolizei ermittelt.