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Auf Antrag der FDP-Fraktion hat der rheinland-pfälzische Landtag am heutigen Mittwoch über die Planungen der EU-Kommission zur Verschärfung der Pflanzenschutzverordnung diskutiert. Dazu sagt der umwelt- und landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Marco Weber:

„Die Pläne der EU-Kommission, die erlaubten Höchstmengen für Pflanzenschutzmittel bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent zu reduzieren und die Ausbringung in den sogenannten ‚besonderen Gebieten‘ gänzlich zu verbieten, sind maximal schädlich für die Landwirtschaft und den Weinbau in Rheinland-Pfalz.

Um es auf den Punkt zur bringen

Sollten die Pläne der Kommission so umgesetzt werden, können wir uns von Landwirtschaft und Weinbau verabschieden. Die Folgen wären verheerend. Die Landwirtinnen und Landwirte versorgen uns tagtäglich mit hochwertigen Lebensmitteln, der rheinland-pfälzische Wein ist überall auf der Welt geschätzt. Ebenso leistet die Landwirtschaft einen wesentlichen Beitrag zur Pflege und zum Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz. Davon profitiert auch der Tourismus maßgeblich. Für unser Land ist es daher von zentraler Bedeutung, die Funktionsfähigkeit der Agrarbranche dauerhaft sicherzustellen.

Die Landwirtinnen und Landwirte haben in den vergangenen Jahren unter Bundesministerin Julia Klöckner dicke Brocken in den Weg gelegt bekommen. Die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft hat enorm gelitten. Umso wichtiger ist es nun, zusätzliche Belastungen durch neue Regulierungen zu vermeiden.

Die FDP-Fraktion ist sehr froh, dass sich die liberale Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt auf allen Ebenen dafür einsetzt, die EU-Pläne praxistauglich zu machen. Für uns steht fest: In der nun vorliegenden Fassung können die Vorhaben der Kommission nicht umgesetzt werden.“