Nosferatu Spinne
Nosferatu Spinne

Die männliche Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana) kann bis zu 9 Zentimetern Körperlänge erreichen. Im Schnitt erreicht diese Spinnengattung jedoch meistens nur eine Größe von etwa 7 Zentimetern. Gut erkennen kann man diese Spinnen an ihrem gelblich schimmernden Hinterteil und der grauen Zeichnung auf dem Rücken.

Seit Jahren gibt es Meldungen über Sichtungen

Diese ursprünglich aus Nordafrika stammende giftige Spinne macht sich seit einigen Jahren in Mainz und Rheinhessen breit und fühlt sich offensichtlich recht wohl. Wie der Naturschutzbund Rheinhessen-Nahe mitteilt, gehört die Spinnenart in Rheinhessen zu den eher größeren Spinnen. Sie mag die Nähe zu Wohnungen, insbesondere fühlt sie sich in den kühleren und feuchten Kellerräumen sehr wohl. Die Spinne baut kein Netz, sondern lauert bewegungslos auf vorbeikommende Beutetiere. Meistens findet man sie in dunkleren Ecken oder unter Möbelstücken.

Das Gift der Spinne

Die Nosferatu-Spinne ist giftig, sie nutzt ihr Gift um Beutetiere kampfunfähig zu machen und zu betäuben. In der Regel ist dieses Gift für den Menschen oder Haustiere ungefährlich. Die Folgen eines Spinnenbisses ist vergleichbar mit einem Mückenstich oder einem leichten Bienenstich, sofern keine Allergie vorliegt. Sollten Sie dennoch allergisch reagieren, suchen Sie umgehen einen Arzt auf.

Der Achtbeiner ist nicht aggressiv

Die etwa 7 Zentimeter große Spinne greift im Normalfall keine Menschen an. Sie flüchtet vor größeren Lebewesen und sucht sich einen schützenden Platz. Wenn die Spinne in die Enge getrieben wird oder sich bedroht fühlt, kann sie aber auch den Menschen beißen. Wenn Sie eine Nosferatu-Spinne in ihren Räumlichkeiten entdeckt haben, bewahren Sie Ruhe. Panik ist nicht nötig. Einfach genauso vorgehen wie mit unseren bekannten Spinnen – ein Glas drüber stülpen, Pappe drunter schieben und die Spinne im Garten wieder freilassen.