Nachrichten Mainz | Ein riesiges Freigelände auf dem Flugplatz Mainz-Finthen, komplett umzäunt. Auf dem Gelände mehrere Holzpfeiler auf Betonfüßen, an denen Kameras montiert sind. An den Zäunen weisen große Schilder daraufhin, dass das Gelände videoüberwacht wird.


Im November sind die Mitarbeiter des Mainzer Rathauses aus dem Arne Jacobsen-Bau ausgezogen, da es in den kommenden Jahren komplett saniert werden muss. Das Gebäude, welches seit 2005 unter Denkmalschutz steht hat eine lange Mängelliste. Wasser im Keller, Schimmel und Schadstoffe in den Wänden, ein undichtes Dach, die Steine drohen von der Fassade zu fallen. Und auch die Fenstergitter an der Rathausfassade drohten aus der Verankerung zu rutschen. Deshalb wurden Sie seit Ende letzten Jahres abmontiert, um sie während der Sanierung des Rathauses einzulagern.

Fenstergitter Rathaus Mainz | Foto: Katja Dachs

Die Fenstergitter werden gut bewacht

Da die Fenstergitter, die als Sonnenschutz dienen, ebenfalls unter Denkmalschutz stehen und nach der Sanierung wieder angebracht werden müssen, werden sie auf dem Gelände einer Hoch- und Tiefbau Firma auf dem Flugplatz Mainz-Finthen gelagert. Die gesamte Fläche ist umzäunt und seit diesem Donnerstag zusätzlich auch noch videoüberwacht. Dies ist für alle, die dort vorbeikommen direkt ersichtlich. Denn mehrere große Schilder in leuchtendem gelb weisen daraufhin. Dafür wurden durch eine Firma für Sicherheitstechnik mehrere Betonfüße aufgestellt, auf die Holzpfeiler montiert wurden um dort die Kameras anzubringen. So soll sichergestellt werden, dass keiner die wertvollen Fenstergitter entwenden oder beschädigen kann.